Es war einmal: Es gibt kein schlechte Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung.
Frei nach diesem Motto habe ich mir Rucksack, Wanderstiefel und Regenjacke geschnappt, um dem Winter die Handkante zu zeigen. Für solche ein Vorhaben gebe ich euch einen Tipp: „Ab in die Eifel“, denn dort ist es immer schön

Ab in die Eifel

Der Regen zog treu hinter mir her, sehr treu

In Monschau einmal durchs Städtchen und einen Kaffee getrunken, geht es weiter Richtung Höfen, eines der Eifeltore. Hier beginnt auch meine Wanderung. Hinter dem Eifeltor geht es recht bald in den Wald in Richtung Perlenbachtalsperre.

Ab in die EifelAlso so ganz geheuer ist mir das hier nicht, es ist kein Mensch auf dem Weg, es ist verflixt diesig und manchmal glaube ich nicht ganz gesund zu ticken mit meiner Marotte ständig allein durch die Wälder zu laufen.

Auf jeden Fall ist die Gegend hier toll. Es riecht gut, die Vögel lärmen und Straßenverkehr ist hier ein Fremdwort…wie himmlisch. Familie Biber hat hier ganze Arbeit geleistet, einige schmalere Bäume sind einfach gefällt worden, durch die fleissigen Bauherrn.

Wasser von oben und unten

Viel Wasser und reißend dazu. Herrlich an zu schauen. Ich biege ab auf die Klosterroute. Die Regenfälle der vergangenen Tage haben sämtliche Bachufer gewässert. Trockenen Fußes sind manche Wasser nahen Wanderwege nicht begehbar, es sei denn man hat Gummistiefel an.

Den Unbilden des Wetters trotzen

Die  Hersteller moderner Wanderstiefel machen es jedoch möglich kurze Aufenthalte auf gefluteten Wegen trocken zu überstehen.

Die Stürme Uli und Andrea haben hier richtig abgeräumt, auf dem Weg lagen zahlreiche Bäume quer überm Weg, sodass ich ständig klettern musste.
Hier wird mir auch klar, dass ich bei windigerem Wetter sicher nicht hier herum laufen werde.

Monschau, Höfen_0305Monschau_PerlenbachtalsperrDies hier ist das Wehr der Perlenbachtalsperre mit der Hochwasserentlastung.
Nur wer hier runter steigt muss doch nicht ganz dicht sein :-)

Die Perlenbachtalsperre dient der Trinkwasserversorgung und seit 2004 auch als Wasserkraftanlage.

Was soll ich sagen, die Umgebung ist klasse, das Wetter eher nicht und der Januar für überschäumende Gefühlsausbrüche angesichts der dürren Äste und der trostlosen Stimmung, eher nicht geeignet. Trotzdem, ich war draußen und das tat gut. Egal bei welchem Wetter, wandern machen Seele frei :-)

Am Ende schlendere ich noch ein wenig durch Monschau, das bei Sonnenschein geradezu einlädt, die schönen Fachwerkhäuser zu besichtigen.

5 Kommentare

  1. Die Eifel, früher ein „Armenhaus“, ist eine wunderschöne Ecke Deutschlands und wenn man so schöne Fotos zu sehen bekommt möchte man auch gleich los wandern.

  2. Hallo Elke,
    das erste Bild und sofort erkannt – Höfen ;-)
    Durch dieses Tor sind wir im Rahmen der Eifelsteigwanderung auch durchgekommen, allerdings in umgekehrter Richtung. Du gingst zur Perlenbachtalsperre, während wir von dort kamen.
    Also warst auch Du schon auf dem Eifelsteig unterwegs. War er zur Zeit deiner Wanderung schon ausgeschildert?
    Ich jedenfalls habe mir gerade 2 Festplatten bestellt, um meinen kompletten Bildervorrat mal vernünftig zu sichern und bei der Durchsicht dieser „Archive“ werden sich sicher auch das ein oder andere Schätzchen finden. Mal schaun, ob ich mich daran noch genug erinnere, um einen Bericht daraus zu erstellen ;-)

    1. Ich habe drei Festplatten und überlege immer wieder eine Cloud zu mieten.
      Ja, ich war schon sehr viel auf dem Eifelsteig unterwegs, halt immer auf Rundwegen :-). Eifel ist einfach wunderbar :-)
      Na, da bin ich ja mal gespannt auf Fotos aus dem Archiv :-)

Ich freue mich über ein paar nette Worte....

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