Heute 13 Uhr startet eine Kurzwanderung, knapp 11 km, ab Altenberg mit dem Ziel am Thomashof mindestens ein kleines Getränk einzunehmen. Unwetter sind vorausgesagt, aber zum Zeitpunkt unseres Wanderbeginns ist nicht eine Wolke am Himmel.

Punktlandung oder noch vor dem Gewitter am Auto sein

Da wir einen Sondervertrag mit dem Wettergott haben und der bislang von keiner Seite gekündigt wurde, vertrauen wir darauf vor dem Unwetter wieder am Auto zu sein. Ich sage es gleich, eine Punktlandung zum Regenbeginn ist das Ergebnis unseres Vertrauens.

Schöllerhof ist unser beliebter Startpunkt, also los. Heute möchten wir die schmalen Pfade durchs Bergische laufen, die auch mal etwas anstrengender werden können.

Und so haben wir auch sehr schnell die gewünschte Umgebung. Es wird sofort spürbar kühler um uns herum, als wir in den Wald eintauchen.

Heute, muss ich gestehen, habe ich vor lauter schwatzen kaum fotografiert und so konnte es geschehen, dass Tanja es war, die dieses süße kleine Kerlchen im Moos entdeckte.

 

Die Kröte im Moos

Tanja entdeckt mal wieder die Schönheiten im Moos

Die Kröte im Moos

Und so konnte weiterhin geschehen, dass ich nichts ahnend der lieben Tanja meine Kehrseite zeigte und sie auch prompt eines ihrer wenigen Fotos dieser Tour schoß. Tse tse…danke :-) und so konnte ich feststellen, dass ich doch ein paar Pfündchen zuviel mit mir herum schleppe (ok ok, das wusste ich vorher auch schon :-)

Ach ja und hier steht eine gaaaanz neue Bank, die anläßlich der Einrichtung des Bergischen Streifzuges „Eifgenbachweg“, der am 02.06.2012 eröffnet wurde und eine Streckenlänge von 14,5 km aufweist, aufgestellt wurde.
Schautafeln erklären einiges zu Geschichte dieser Gegend, über die ich in meinen Wanderberichten auch teilweise bereits geschrieben habe.

Die Strecke lässt sich gut laufen und am Ende gibt es den Wanderbus, der den Wanderer wieder zurück zum Ausgangspunkt befördert. Sehr praktisch.

Sieht gut aus, oder?

Aber zurück zu unserem Happy Day

Wir genießen unseren Weg

Da soll tatsächlich Regen kommen?

Weiter geht es auf schmalen Pfaden immer höher hinaus und dann können wir, von hier oben, herunter schauen. Hier war ich im Winter schon einmal und auch in dieser Jahreszeit war ich begeistert von dem, mir bis dahin unbekannten, sehr sehr schönen Weg.

Scheue Pferde

Der gute Zosse hatte so gar keine Lust durch den kleinen Bachlauf zu gehen, immer wieder ging er zurück. Die Reiterin hat sich aber als außerordentlich geduldig erwiesen und ihm Zeit gegeben, bis er sich getraut hat. Später hörte man die beiden durchs Wasser platschen, er hatte offensichtlich seine Scheu verloren

mit Tanja unterwegs (30) - Kopie
Wasser scheu, der Zosse
mit Tanja unterwegs (28)
Und wir hatten auch Spaß am kühlen Nass.
mit Tanja unterwegs (38) - Kopie
Ich gehe ihn immer wieder gern

Weiter geht´s durch den „kühlen Wald und so langsam nähern wir uns dem letzten und sehr anstrengenden Abschnitt unserer Wanderung vor dem Zwischenziel „Thomashof“ Der Anstieg hatte es in sich, meine Herren, bei dem Wetter lag schnell ein gleichmäßige Schicht Schwitzwasser auf uns.

Mögen die Wandererinnen?

Ein wenig Schiss hatten die Damen

Und dann kam dies hier. Wir mussten über eine Weide mit ca. 200 Kühen und einem richtig kräftigen Bullen. Und zunächst erschien das überhaupt nicht so dramatisch. Die lagen ja einfach nur so da rum.

Und das faszinierende und erschreckende war, dass die Viecher just in diesem Augenblick von einem netten Herrn aufgescheucht und in Richtung Stall getrieben wurden und immer wieder unser Wege kreuzten. Später habe ich einen Beitrag zur Problematik der Überquerung von Viehweiden geschrieben.

mit Tanja unterwegs (47)
Voooorsicht

Das war uns dann doch ein wenig unheimlich. Aber die kauenden Gefleckten sind eher ausgewichen, als uns auf den Pelz zu rücken und so hatten wir nach kurzer Zeit die Weide hinter uns gelassen.

mit Tanja unterwegs (49)
Puh, geschafft

Schnell das Tor wieder verschlossen und ab Richtung Thomashof.

Außenterrasse Thomashof
Außenterrasse Thomashof

Dort gab es lecker Weizen (alkoholfrei natürlich und für Tanja eine Apfelschorle. Ein kleiner Abstecher in den schönen Bauernladen, eine prima Information und Rat für den Einkauf von ordentlichem Fleisch und schon waren wir wieder auf dem Weg.

Und dann wird es am Himmel dunkel

Inzwischen, von uns unbemerkt, da wir unter Bäumen gesessen haben, hatte sich der Himmel  zugezogen und es lag spürbar Gewitter in der Luft. Die Frage wurde nun doch eindringlicher, ob wir es vor den ersten Regentropfen bis zum Auto schaffen.

mit Tanja unterwegs (55)Ich liebe Gartenzwerge :-(

Abstecher zum Arentshain

Es wird arg diesig, aber der Abstecher zum Mühlrad und der kleinen Teichanlage muss noch sein und so wählen wir für den Rückweg eine Strecke, die dann später auf dem ersten Abschnitt unserer Wanderung zurück führt. Dafür haben wir nochmal wirklich schöne schmale Pfade gesehen.

Thomashofruendche (8) - Punktlandung
Dieses Schmuckstück am Arentshain haben wir ja nun schon so oft gesehen.

Und so haben wir es tatsächlich geschafft so zeitig am Auto zu sein, dass wir noch die Schuhe wechseln konnten, die Klamotten ins Auto, uns verabschieden konnten und DANN fing es an zu regnen, nein zu schütten.

Einige Frauen aus dem Fitnessclub fuhren an uns mit ihren Rädern vorbei, die mussten noch eine ganze Strecke radeln und sind ganz sicher sehr nass geworden. Nun wir werden es in den nächsten Tagen erfahren.

4 Kommentare

  1. War wie immer eine super schöne Wanderung.Habe die Mädels auf der Rückfahrt nicht gesehen.Sind bestimmt irgendwo eingekehrt.

    1. Doch, ich habe sie kurz vor REWE gesehen, die haben ganz schön gekämpft. Überlege dir mit Samstag, die anderen freuen sich auf weitere weibliche Gesellschaft :-)

Ich freue mich über ein paar nette Worte....

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