Vor rd. einem Jahr habe ich erstmals von einer Wanderung an den Mühlen in Stolberg gelesen, die sowohl die Kupfermühlen dort beinhaltet, als auch alte Panzer die im Wald verstreut aufgestellt sind und dem Westwall. Darüber bereits berichtet hat Axel von Outdoorseite.  

Westwall – Truppenübungsgelände – Mühlen in Stolberg

Hin und wieder reizen mich solche Themen und gestern war so ein Tag. Also packe ich Spike ins Auto und fahre die immerhin 80km bis Stolberg, die sich aber recht zügig über A1 und A4 überwinden lassen. So bin ich gegen 12 Uhr am Parkplatz Buschmühle.

An alle die sich für die Panzer interessieren folgenden Hinweis. Es gibt Übungszeiten der Bundeswehr zu denen ein Betreten des Geländes verboten ist. Leider kenne ich die Zeiten nicht. Das gesamte Terrain ist, beim Parkplatz angefangen, sehr matschig. Entsprechende Kleidung ist sinnvoll. Am Wochenende ist der Parkplatz rappel voll und es sind unfassbare Mengen an Hundebesitzern unterwegs (ich ja auch )

Hier der GPS Track meiner Wanderung.

Bilder gucken muss reichen

Ich habe heute überhaupt keine sachlichen Informationen zur Strecke. Ich bin einfach los, hatte den Plan vor allem die Panzer zu finden und an der frischen Luft zu sein. Ein nächstes Mal werde ich meine Aufmerksamkeit dem Thema des Weges widmen.

Spike hatte heute seine pure Freude an den zahlreichen Begegnungen mit Artgenossen. So viel getobt hat er sicher lange nicht mehr. Heute liegt er zufrieden und müde auf seinem Kissen herum, macht merkwürdige Geräusche, als würde er sich im Traum an den gestrigen Tag erinnern. So nun ein paar Fotos zum einstimmen.

In diesen Dezembertagen 2016 erhalte ich eine nette Mail eines ehemaligen Bewohners der Region, mit folgendem Text:

Hallo, schöner Bericht über den Truppenübungsplatz in Stolberg (Buschmühle). Da ich dort aufgewachsen bin möchte ich noch etwas ergänzen.
Die meisten Fabrikanlagen waren nach dem Krieg keine Kupfermühlen, sondern gehörten zur Textilindustrie: Spinnerei, Weberei, Färberei. Die Fabriken Haumühle, Buschmühle und Nepomokenusmühle gehörten zur Textilbranche weil der Bach sehr weiches Wasser (aus dem hohen Venn, mit sehr hohem Huminanteil – Moorwasser) führt und nicht aufwendig aufbereitet werden musste. Am Standort des THW Übungsturmes befand sich früher das Pümpchen, eine wasserkraftbetriebene Pumpe zur Förderung des Grubenwassers aus dem Stolberger Steinkohlenbergbau.
In Richtung Süden befinden sich z.B. noch die Tatternsteine (in der Eiszeit abgeschliffenes Gestein – wir nannten das immer Zwergshöhle, weil nur wir Kinder da durchpassten).

Ganz lieben Dank Roland, solche Mails erfreuen mich immer sehr und in diesem Fall erinnert mich ihr Kommentar daran, dass ich lange schon eine erneute Wanderung dort geplant hatte.

Einen lieben Gruß

Elke

10 Kommentare

  1. Hey, danke das es so eine Seite gibt, dürfte ich denn mal fragen ob man den genauen Standpunkt kennt, damit ich ungefähr mit dem Auto fahren kann, umbesann dort hin zu gehen, würden am Montag gerne mal dort vorbei schauen.

    Wäre über eine Rückmeldung erfreut.

    Lg

      1. Hallo Guido,
        ja Imgenbroich steht auch noch aus. Ich habe auch noch einen Track auf alten Pfaden dort :-)

        Ich wünsche dir und deiner Familie alles Liebe für das kommende Jahr ;-)

Ich freue mich über ein paar nette Worte....

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