Wasser-Wander-Welt – Zwei-Seen-Runde

Heute darf Spike mich begleiten, denn es wird uns auf diesem kleinen Rundwanderweg am Niederrhein überwiegend durch Wald führen. Die Minirunde Zwei-Seen-Runde soll es heute sein.

Wir reisen schon sehr früh an, so dass wir bereits um 7 Uhr in der Frühe in Schwalmtal am Hariksee eintreffen.

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Hariksee am frühen Morgen
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Einladung zur Rast, bevor die ersten Meter gegangen sind.
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Frau Ente hat schnell vor Hereinbrechen des kalten Herbstes noch einen Satz Küken ausgebrütet. Ich wusste nicht, dass die so spät im Jahr noch Nachwuchs großziehen.

Auf der gegenüber liegenden Seite des Sees stehen bezaubernde Ferienhäuser. Welch eine Idylle in den frühen Stunden. Langsam bummeln wir über die Wege. Es ist genug Zeit zum schnüffeln für Spikes Nase und meine Kamera, die neugierig Bild um Bild fabriziert.

An der Mühlrather Mühle

vorbei ziehen wir hinüber zum Mühlrather Hof, lassen den jedoch auch rechts liegen und folgen den blauen Plaketten mit dem Wassersymbol durch ein kleines Waldstück hin zu den im Frühnebel liegenden Wiesen.

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Nebelstimmung auf den Rinderweiden

Schön hat mit dieser kleine Weg eingefangen. So still ist es hier, die Tiere stehen teilweise nahe am Zaun, ringen um die Vorherrschaft auf der Weide. Einige geben aber der Landschaft genau das mystische, das ich so liebe.

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Welch eine Stimmung, ich könnte hier stundenlang verweilen. Wie so oft, kommt eine der Kühe an den Zaun und bläst mir ihren warmen Atem entgegen. Das Schnauben der Kühe hat etwas beruhigendes, finde ich.

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Bevor wir den Borner See erreichen, streifen wir die Borner Mühle, die still in der morgentlichen Stille liegt und dem Reiher die Chance auf einen gesegneten Fischfang bietet. Er duckt sich nur, als er mich kommen sieht.

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Früh unterwegs sein hat schon Vorteile. Weil es so herrlich ist von Menschen ungestört hier entlang zu spazieren, verzichte ich auch auf den Besuch der Ortsmitte von Born.

Am Weg liegt die alte Haltestelle Brüggener Klimp, schön solche Relikte zu bewahren. Eine Bank läd zur Rast ein.

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Auch der Borner See liegt still da. Lediglich die typischen Unterhaltungen der Enten sind zu vernehmen.

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Für Spike sind die Temperaturen noch einigermaßen erträglich, aber so richtig gute Laune hat er nicht,
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Herrliche Brücken, die im Gegenlicht besonders schön wirken

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Jugendliche haben ein Zeltlager errichtet und versuchen sich im Fischen, mit mäßigem Erfolg, wie man gut vernehmen kann.

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Wir verlassen den See und tauchen in den Wald ein, der uns bald wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück bringen wird.

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Ich lasse diese Eindrücke einfach mal hier. Mich hat die Stimmung verzaubert und Spike ist jetzt vollkommen entspannt und interessiert. Es ist ein Waldhund, das ist mal sicher.

An der Schwalm zur Mühle

Am Ende wandern wir noch eine Weile an der Schwalm entlang, bevor wir die Rückseite der Mühle wieder erreichen. Leider haben die Gastronomen so früh noch keinen Kaffee für mich, also fahren wir später weiter nach Brüggen – Bericht habe ich bereits geschrieben:  Brüggen – Kleine Stadt mit Charme

Vorher wird jedoch dieser Teil des Hariksees noch einmal ausgiebig fotografiert. Die ersten Boote sind verliehen und geben dem blauen Wasser einen bunten Tupfer.

Diese kleine Runde hat mir ausnehmend gut gefallen. Die weite Anfahrt hat sich, mit Blick auf die anschließende Erkundung Brüggens und einem Abstecher ins Galgenvenn, sehr gelohnt.

 

5 Kommentare

  1. Herrlich idyllisch und früh morgens los liebe ich! Diese Ruhe und alles wirkt so intensiv! Schön, dass Spike mitkonnte! Eine schöne Woche! LG Simone

Ich freue mich über ein paar nette Worte....

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