Die Ahr lockt mich besonders im Herbst, wenn das Laub an den Reben bunt gefärbt ist, jede Sorte in einem anderen Farbton. Wer einmal im Herbst an der Ahr, in den Weinbergen war, die bunten Kacheln in den Hügeln des Ahrgebirges gesehen hat, der wird immer wieder herkommen wollen.

An der Ahr (25)
St. Nikolaus Und St. Rochus in Mayschoß

Hunderunde an der Ahr

Informationen zu meiner Runde – Herbst an der Ahr

Nach Feierabend starte ich in ein verlängertes Wochenende an die Mosel. Ein Zwischenstopp führt mich nach Rech an die Ahr, um dort zur Saffenburg zu wandern. Mit Spike sind meist nur Minirunden drin, deshalb verzichte ich auf eine ausgedehnte Tour.

Mungo, der regelmäßig mit seinen Dobermännern die Ahrregion unsicher macht, hat unzählige Wandervarianten erprobt und in seinem Blog vorgestellt.
Webseite: http://www.dobermann-wandern.de

An der Ahr (70) - Herbst an der Ahr

Die rd. 43 Meter lange St. Johannes von Nepomuk Brücke steht unter Denkmalschutz, sie wurde im 18 Jahrhundert mit vier Naturstein Gewölbebögen gebaut. Als Wahrzeichen von Rech wird sie immer wieder gerne aufgesucht und taucht auf vielen Fotografien auf.

Die Brücke hat sogar die Hochwasserkatastrophe im Juni 1910 überstanden, das ist die einzige Ahrbrücke, die das geschafft hat.

Der St. Johannes von Nepomuk gilt als ihr Schutzpatron, wobei die Vorgänger Statue 1789 in die Ahr stürzte, zerstört und durch die heutige ersetzt wurde. Auf dem Sockel steht geschrieben: „Vor böser Zunge und Wassergefahr / St. Nepomuk uns immer bewahr“

Der Parkplatz bietet reichlich Raum für parkende Wanderer. Von hier aus kann ich bereits die Saffenburg sehen und die drum herumliegenden Weinberge. Welch ein Anblick, selbst bei diesem trüben Wetter. Von der Sonne ist jetzt noch nichts zu sehen.

Auf zur Saffenburg – Wandern im Ahrtal

Die Saffenburg ist die älteste Burg im Ahrtal.  Eine mittelalterliche Höhenburg aus dem 11. Jahrhundert fristet da oben, von vielen Besuchern jährlich bewundert, ihr zerfallenes Dasein. Bis heute hatte sie eine höchst bewegte Vergangenheit.-

Dort oben steht ein kleines Veranstaltungsgebäude mit Weinterrasse. Weinveranstaltungen, wie beispielsweise „Gourmet & Wein“ werden dort abgehalten.

An der Ahr (9)
Oberhalb des Friedhofes führt ein breiter Weg Richtung Saffenburg

Ich gebe zu, der Weg dorthin ist nicht besonders originell, aber gut begehbar ohne dass Frust aufkommt. Auf besonders zahlreiche Fotografien kann ich deshalb auch nicht zurückgreifen. Also beschränke ich mich einfach auf eine Anzahl Bilder aus der unmittelbaren Umgebung der Burgruine und natürlich die besonderen Ausblicke auf die unter der Saffenburg gelegenen Weinberge und Mayschoß

Blick von der Saffenburg

Eine Lichterkette hängt oben an der Saffenburg, abends leuchtet dort der Name „Nadine“ , die Weinkönigin 2017

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Blick auf Mayschoß – St. Nikolaus und Rochus Kirche

Eine kleine Bilderstrecke von den Aussichten folgt nun ohne ergänzende Worte.

Die felsigen Hänge werden von Ziegen abgeweidet. Die lassen sich auch von den Besuchern so gar nicht stören und mümmeln ungestört weiter die Gräser und Pflanzen.

Wir gehen den Rückweg an, immerhin wollen wir einigermaßen zeitig in Klüsserath an der Mosel sein

Eindrücke aus Rech an der Ahr

Eine Weile setze ich mich noch an die Ahr, genieße das leise, unaufdringliche plätschern des Flusses, höre die Vielzahl an Singvögeln und beobachte das Treiben auf der Nepomukbrücke, die sowohl Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern eine Überquerung der Ahr ermöglicht.

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Klosterruine Marinthal

Noch ein kurzer Abstecher zur Klosterruine Marienthal steht noch an. ein-drei Fotos und dann rauschen wir ab nach Klüsserath. Nach gut einer Stunde ist das Ziel erreicht.

 

 

Ferienwohnung und Garten in Klüsserath

In einem kleinen Mühltal, direkt am Bach steht ein Haus, na ja mehrere Häuser aber in nur einem werde ich wohnen.  Die Moselferienwohnung Rose ist ein Paradies für Naturfreunde. Eine alte Mühle steht ein Stück weiter die Straße rauf, das allein vermittelt schon ein Stück Romantik.

Die Gastgeberin, wie einigten uns fix auf ein freundschaftliches „Du“ empfängt uns freudestrahlend, zeigt uns die Wohnung und den Garten. Sie verweist Spike auf eine kleine Türe Leckerchen, die er sofort leert. Hundedecken, Handtücher, Futter- und Wassernapf, alles steht für ihn bereit.

Ein Garten zum Wohlfühlen

Die Gartenanlage, die vom Feriengast mit genutzt werden kann, die mit zahlreichen süßen Sitzplätzen versehen ist, hat eine Fläche auf der man Fußball spielen könnte (wäre aber zu schade)

Leider habe ich das Pech, dass in den Tagen meiner Anwesenheit, dem Anreisetag mal ausgenommen, der Nebel bis mittags wie fest getackert in den Tälern hängt und schon am späten Nachmittag schwebt die weiße Masse wieder auf die Wiesen. Oben auf den Fotos sieht man jedoch die helle freundliche Atmosphäre.

Der Nebel hat etwas gespenstisches, er hüllt am Abend zunächst die Beine der Schafe und Ziegen ein und später sieht man nur noch die Silhouetten der Tiere. Die Weinberge schimmern derweil noch im goldenen Herbstsonnenlicht.

Viel Platz und Wohlfühlcharakter – Die Ferienwohnung

Wie der Garten ist auch das Innere der Wohnung liebevoll mit wunderschönen Details ausgestattet. Spike findet sofort seinen Platz vor meinem Bett und knackt weg bis zum nächsten Morgen.

Für heute ist das Tagwerk vollbracht. Es werden nur noch Koffer und Taschen ausgepackt und dann die Gemütlichkeit des Wohnzimmers genossen. Die Ferienwohnung kann ich uneingeschränkt empfehlen und die Gastgeber sowieso.

Klar, man muss schon wissen, dass die Sonne unten im Tal schneller verschwindet.

Spike erfreute sich der hündischen Gesellschaft. Die kleine Labradorhündin war aber auch zu süß. Gabi Rose geht sehr auf die Wünsche ihrer Gäste ein und zeigt ihren Gästen und gerne die nahe Umgebung. Sie hat da schon ein paar nette Tipps.

Für heute ist genug, morgen wird gewandert…..

5 Kommentare

Ich freue mich über ein paar nette Worte....

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