Während unserer gemeinsamen Herbstferien gönnten Julia und ich uns einen Ausflug ins Bergische Land. Ich würde ja gar nicht drüber berichten, wenn meine Enkelin nicht darauf bestanden hätte einen Blogbeitrag darüber lesen zu dürfen. Als folgsame Oma schreibe ich also ein paar Worte, sie findet es nämlich schade, dass es im Blog so ruhig geworden ist.
Im Februar 2017 war ich erstmals im Panarbora mit seinem Baumwipfelpfad. Damals, bei Königswetter, hatte es kein Laub an den Bäumen. Mein Vorhaben im Sommer noch einmal hin zu fahren, habe ich irgendwie verdrängt. Bei unserem diesjährigen Ausflug waren zwar noch Blätter an den Bäumen, dafür hing aber dicker Nebel über der Landschaft. Optimal ist anders, aber wir sind ja zufrieden diesen schönen Tag erlebt zu haben.
Ausflug ins Bergische Land
- Nutscheidstraße 1, 51545 Waldbröl
- Webseite zum Park
Der Park ist gut besucht, aber nicht überfüllt. Größere Gruppen mit Kindergartenkindern erfüllen das Gelände mit ihren munteren Stimmen. Eine Atmosphäre zum wohlfühlen. Wir beschließen gleich den Baumwipfelpfad zu begehen und bleiben erst einmal bei diesen gruseligen Geschöpf hängen.


Nach gründlicher Begutachtung halten wir unsere Eintrittskarten vor den Scanner und passieren das Drehkreuz zum Turm.
Hoch hinauf auf nassen Brettern
Mit leichter Steigung geht es in großen Runden hinauf in die Höhe. Das Holz ist nass und glatt. Hier heißt es aufpassen, sonst sind unerwünschte Bodenkontakte garantiert.
Größere Gruppen Kinder sind ebenfalls mit dem Aufstieg beschäftigt. Nicht immer wird die Anstrengung des aufwärts Strebens klaglos hingenommen. So war denn zu hören: „Ich habe die Schnauze voll, ich will nach Hause“. Kinder sind so ehrlich. 😂 Julia ist mit ihren 9 Jahren in einem Alter wo das Interesse an solchen Ausflügen größer ist. Es macht Spaß mit ihr unterwegs zu sein.
Hoch oben auf dem Turm gibt es heute recht wenig zu sehen. Der Nebel ist zäh und lässt die bunt beblätterte Bäume nur zaghaft erkennen. Nach dem Studium der Tafeln kehren wir dem Ganzen den Rücken und nehmen den Abstieg in Angriff. Immerhin erwartet uns noch der Baumwipfelpfad mit seinem interessanten Stationen. Und hier lassen sich Kinderherzen auch erobern, zumindest solche wie das meiner Enkelin.

Der Pfad zwischen Baumwipfeln
Die Bäume zum anfassen nah. Ein Anblick der auch Julia fesselt. Noch sind nur wenige Bäume so richtig bunt. Es lohnt sich sicher Anfang November hier her zu fahren und das bunte Spektakel anzuschauen.

Welche Tiere gibt es in unseren Wäldern, welche Stimmen erklingen zu den verschiedenen Jahres- aber auch Tageszeiten? Julia geht mit Ehrgeiz und Begeisterung an jede dieser Tafeln und staunt über manche Information, die sie bisher nicht hatte.



So ein Ausflug ins Bergische Land
lohnt sich sehr, wenn Kinder so viel Begeisterung mitbringen. Wieder am Boden erkunden wir den Rest des Geländes und beginnen mit dem Restaurant. Die Speisen sind sehr lecker, ausreichend groß und preislich in einem ausgesprochen tragbaren Rahmen. Eine sehr positive Überraschung.
Das Restaurant kann derzeit nur per 3G Regel betreten werden. Per Luca App kann man sich registrieren. Nachdem die Bäuche gefüllt sind, machen wir uns auf den Weg durch den Park.
Baumhäuser
Die Baumhäuser gehören den Deutschen Jugendherbergen und können lediglich unter Vorlage des entsprechenden Mitgliedsausweises gebucht werden. Pro Nacht sind in der Nebensaison für zwei Personen unter der Woche 89 € zu bezahlen.


Typisch meine Enkelin, steht sie ausgiebig schauend am Ziegengehege. Die schwarz/weiße Zicke ist ihr Lieblingstier. Auch daheim gehört der Besuch des „Ziegenparks“ (Wildpark Reuschenberg) zwingend zum Urlaubsprogramm bei Oma.
Wir erkunden von außen die Themendörfer, wo ebenfalls Übernachtungen möglich sind. Das Feuchtraum Biotop mit seinem Steg über dem Wasser ist noch ein besonders Erlebnis. Mit Geduld sind hier Frösche, Lurche und andere Amphibien zu entdecken. Ein paar Bilder sollen euch einen kleinen Eindruck vermitteln. Die Zeit verfliegt schnell in diesem Park.
Zum Abschluss kehren wir noch einmal zu dem großen Abenteuerspielplatz zurück, der so rappelvoll mit glücklichen Kindern ist, dass ich nicht fotografieren kann. Julia vergnügt sich noch eine Weile mit einem neuen „Freund“ bei rennen und klettern und dann geht es heim zu Jana.
Ach , zu diesem Baumwipfelpfad wollten wir auch immer mal.Danke fürs dran Erinnern. Liebe Grüsse Anja
Von mir auch Danke an Julia fürs motivieren zu dem Beitrag. :) ganz liebe Grüße, Bianca
Wie gut, dass Julia darauf bestanden hat! Das Bergische Land ist definitiv mehr Beiträge wert, und mit deinen Bildern dazu sowieso.
Enkel sind eine wichtige Inspirationsquelle.
Liebe Grüße
Elke
Liebe Elke, dank deiner sehr schön geschriebenen Blogberichte immer wieder mal Einblicke in für mich unbekanntere Regionen..dafür : Danke. Ich hoffe dass es dir bald wieder besser geht und noch viele Blog`s folgen..liebe Grüße,..Margot :-)
Liebe Margot, und ich erfreue mich auch immer wieder an Deinen Bildern und hoffe, dass ich einige der Wanderungen auch mal wieder laufen kann.
Gaaaanz liebe Grüße in die Ferne
Elke
Auch wenn Dir die Gesundheit zu schaffen macht: kurze Wanderungen sind auch Wanderungen – musst es ja nicht übertreiben. Denn Du weißt ja: wer rastet, der rostet !!! In diesem Sinne: Bleib gesund und allzeit gutes Wanderwetter !!!!!
Glücklicherweise treibt meine Hündin mich täglich rd. zwei Stunden vor die Tür. Rehasport und Physio sollen helfen wieder mehr herauszuholen. Wenn nicht, dann bleibt nur die Hüft-OP.
Ich danke Dir für´s Mut machen und sende liebe Grüße
Elke
Liebe Elke,
wieder ein schöner Bericht – sag Julia dafür Danke, weil sie dich dzu animiert hat!
Liebe Grüße
Herbert
Lieber Herbert,
ich werde es ausrichten ;-)
Ganz liebe Grüße aus Leverkusen
Elke
Hallo Elke, wie immer ein interessanter Bericht. Gruß Werner