Mountainbiker versus Wanderer und Natur für mich hin und wieder ein Thema mit einem gewissen Aggressionspotential. Rücksichtslose Raser auf zwei Rädern sind der Grund. Nur all zu oft musste ich mich durch einen Sprung zur Seite vor heranrasenden Sportlern auf Rädern retten. Andererseits treffen Radfahrer sehr oft auf Hindernisse wie frei laufende Hunde und in breiter Formation wandernde Rucksackträger.
Traurig finde ich, dass mein Unmut damit gegenüber beinahe allen Zweiradfahrern wächst, wenn ich einmal mehr negative Erfahrungen machten musste. Dabei sind die meisten Begegnungen ausgesprochen positiv und von gegenseitiger Rücksichtnahme geprägt.
Ich stelle vorne weg eine Seite vor, die etwas über die sehr unterschiedliche Rechtslage in unseren Bundesländern informiert. Nicht nur Radfahrer/innen, sondern auch Reiter/innen und Wanderer/innen finden hier umfangreiche Information.
Mountainbiker versus Wanderer und Natur
Diese Diskussion zettelte ich in den Sozialen Medien an. Hier ist das Interesse ziemlich hoch eine Meinung kund zu tun. Damit gelange ich sehr oft zu differenzierter Wahrnehmung diskutierter Themen. Das Ergebnis der Kommentare gebe ich, überwiegend in eigenen Worten, und damit wieder subjektiv gewürzt, wieder. Dazu gesellen sich Eindrücke, die ich über Fernsehsendungen zu diesem Thema gewinnen konnte.
Darüber hinaus ergab sich auch ein Schauplatz, nämlich die Begegnung mit Reittieren. Auch hier gibt es wichtige Regeln einzuhalten, in unser aller Interesse. Auch Radfahrer auf Gehwegen waren Thema in dieser fruchtbaren Runde.
Insgesamt hat sich eine sehr bereichernde Diskussion entwickelt, die von sehr bunten Eindrücken und Wahrnehmungen getragen wurde. Dafür kann ich nur ganz herzlich „Danke“ sagen. Mit so viel Resonanz ohne Ausfälligkeiten, hatte ich wahrlich nicht gerechnet.
Auch Wanderer sind zur Rücksicht aufgefordert
Es ist nicht so, dass Gründe für Zusammenstöße zwischen Mountainbiker und Wanderern stets im rücksichtslosen Verhalten der Zweiradfahrer zu suchen sind. Nein, ganz im Gegenteil konnte ich immer wieder feststellen, dass insbesondere Wandergruppen manchmal ein gewisses Herrschaftsverhalten an den Tag legen.
Wandergruppen mit dem eingebauten Recht die volle Wegbreite zu nutzen. Auch gibt es jene, die grundsätzlich keinen Platz für Radfahrer lassen, nur weil sie glauben die Wege seien nur für Wanderer da.
Kinder und Hunde sind unberechenbar – Radfahrer aufgepasst
Kinder wandern auch und die sind nicht immer nur wohl sortiert unterwegs. Jeder halbwegs denkende Radfahrer wird hier abbremsen und so verhindern, dass Eltern schreiend vor Panik ihren Nachwuchs vom Wanderweg schubsen. Im Gegenzug sind Eltern natürlich angehalten, wenn ein Tross Radfahrer kommt, den Schützlingen beizubringen, dass ein kurzes Anhalten angebracht ist.
Gleiches gilt für Hunde, auch sie können die herannahende Gefahr nicht einordnen und laufen, auch an der Leine, plötzlich aus der Spur. Es gibt unzählige taube Hunde, wie mein Spike, die darauf angewiesen sind, gewarnt zu werden, sei es durch deutlich wahrnehmbare Geräusche oder das an die kurze Leine nehmen. Dafür müssen Hundehalter aber rechtzeitig wahrnehmen können, dass da von hinten jemand kommt.
Schmale Pfade erfordern besondere Rücksicht, wie frühzeitiges melden wenn ich mit dem Rad herunter gerauscht komme. Nicht alle Wanderer/innen hören so gut, dass sie die herannahende Welle wahrnehmen. Auf Wiesenwegen höre ich persönlich keine herannahenden Radfahrer und werde von ihnen all zu oft überrascht, wenn sie bereits neben mir sind.
Der Schock, der mir dann in die Glieder fährt ist unnötig und hält leider minutenlang an. Es ist auch schon geschehen, dass ich vor lauter Schreck in die falsche Richtung gesprungen bin, weil auf der anderen Seite bereits ein zweiter Radler kam. Herrje so unfähig sich in uns Wanderer/innen zu versetzen kann doch niemand sein. Mountainbiker versus Wanderer ein Thema das zu Wutanfällen reizen kann, das gebe ich offen zu.
Was hilft im Miteinander?
Früh genug klingeln oder eine Warnung aussprechen hilft immer. Wenn die Entfernung noch groß genug ist, erschrickt auch niemand. Gut finde ich, wenn der erste in einer Radfahrergruppe anmeldet, dass da noch mehr zu erwarten sind und der letzte meldet „Das waren jetzt alle“ So kann mit gegenseitiger Rücksichtnahme allen Beteiligten der Spaß am Naturerleben und seinem Sport erhalten bleiben. So habe ich es schon unglaublich oft erlebt und mich immer wohl damit gefühlt.
Ein freundlicher Blickkontakt ist ebenfalls ein positiver Verstärker. Ein bis zwei Worte können wir auch im Kontakt mit den schnelleren Radfahrern wechseln. Beide Seiten können viel tun.
Naturschutz
Ich bin kein Experte und so kann ich nur das wieder geben, das an Informationen an mein Ohr oder Auge geraten ist. Im Grunde unterscheiden sich die Anforderungen an den Umgang mit der Natur von Wandern und Radfahrern nicht. Beide sind gehalten nicht einfach durch den Wald zu trampeln/ zu rasen.

Hier steht insbesondere der Schutz des Wildes im Vordergrund. In einem unterscheiden sich die Zweiradnutzer jedoch von Fußgängern. Sie sind schneller unterwegs und können innerhalb kurzer Zeit eine Rotte Wildschweine, Rehe, Hasen etc. in panikartige Flucht versetzen.
Besonders in der Setzzeit, wenn die Kitze nahezu unsichtbar für uns, irgendwo im Unterholz liegen, kann solch eine Flucht den Tod der Tiere bedeuten. Den gleichen Effekt haben frei laufende und jagende Hunde natürlich auch.
In wieweit durch das abbremsen beim Berg ab jagen die Wege verdichtet werden und die Wurzeln der Bäume frei geschubbert werden, kann ich nicht so beurteilen, sehe aber auf den typischen MTB Strecken häufig die Folgen.
Und dann sind auch noch Reiter unterwegs
Bisher hatte ich, Rücksicht sei dank, stets nur positive Begegnungen mit Reitern und Reitergruppen. Das ist aus Sicht der Reiter/innen wohl nicht immer so aus. Hier bin ich sehr sehr dankbar für die ausführlichen Kommentare aus der Twitterwelt von Sabine. Sie reitet auf Ponys und hat folgende Aspekte mit eingebracht.
Umgang mit den fremden Tieren
- Wir sind mit Ponies im Wald unterwegs, die meisten Leute sind nett, wir grüssen immer schon von weitem und versuchen, positiven Eindruck zu machen. Manche Fußgänger klopfen den Pferden auf den Hals oder die Kruppe, ist gut gemeint, aber bitte nicht! Bei den Radfahrern eher ./.Das mit dem Streicheln oder anfassen ist dann ein Problem, wenn es überraschend kommt. Von vorn und wenn sie Leute im Gespräch sind mit den Reitern, können die Pferde sich darauf einstellen, dann geht es. Ohne besser.
- Auch ein Problem sind Nordicwalkergruppen, die mit schwingenden Stöcken frontal kommen, sie werden als Monster wahrgenommen. Also Bitte an alle Waldgänger: Im Zweifelsfall mal kurz ruhig stehenbleiben. Vielen Dank!!!!! Reiter sollten ebenfalls sehr langsam an Menschen vorbeigehen.
- Probleme bei Zweirädern, sie rauschen plötzlich knapp vorbei und erschrecken die Pferde. Schlimm sind Mountainbiker, die plötzlich einen Hang herunterkommen, den Weg abschneiden usw…. Ein großes Problem können Hunde sein, die ihre Besitzer an der Leine durch den Wald zerren, oder frei laufen. (Erlaubnis der Verfasserin den Text zu veröffentlichen habe ich)
Tipp aus meiner Sicht
- Anderer Menschen Tiere nie anfassen, ohne vorher die Erlaubnis eingeholt zu haben.
Wortmeldungen zu „Mountainbiker versus Wanderer und Natur“
Wer wandert und Rad fährt hat auch eine Meinung

Oh…..ein „böses“ Thema. Ich bin ja neuerdings auch unter die Radfahrer gegangen und achte sehr darauf, Wanderern oder Gassigängern nicht auf den Nerv zu gehen. Dabei fahre ich grundsätzlich gerne schnell, aber sobald ich einen Menschen sehe, wird die Geschwindigkeit drastisch reduziert. Ich mache mich frühzeitig bemerkbar und nicht erst dann, wenn ich den Menschen „überfahren“ habe. Und was soll ich sagen? Es funktioniert!
Aber beim Wandern…..
Ich hatte noch nicht eine negative Begegnung als Radfahrer, wohl aber aus Sicht des Wanderers.
Ich hasse es, wenn man von hinten heranprescht und sich nicht bemerkbar macht.
Meine Hunde erschrecken sich, ich erschrecke mich, und das Ergebnis kann sich sicher jeder ausmalen.
Mein Appell an die Radfahrer: macht euch bemerkbar – rechtzeitig. Dann klappt das auch mit den Wanderern. Gerne mit einem freundlichen ‚Hallo‘ oder einem kleinen ‚Hüsterchen‘. Ganz Verwegene benutzen sogar eine Klingel., aber macht Euch bitte bemerkbar. Die Geschwindigkeit eines Radlers ist nun mal höher, als die eines Fußgängers. Bisher hat es für mich als Radfahrer keine bösen Erlebnisse gegeben und ich hoffe, dass das so bleibt.Miteinander heißt das Zauberwort und das gilt nicht nur hier zwischen Radfahrern und Wanderern, sondern im Alltag allgemein. (Erlaubnis des Verfassers den Text zu veröffentlichen habe ich)
Wenn MTB Fahrer einen Berg leer kegeln wollen
Ich hatte bisher erst 1 mal eine unangenehme Erfahrung gemacht, und das war in Boppard. Da wo der steile Pfad/Hangweh unterhalb der Seilbahn runter geht, da sind die mit mal fast ins Kreuz gefahren! Ohne jegliche Rücksicht zu nehmen, rasen die wie die Bekloppten da runter!!! Kinder und ältere Leute waren auch auf dem Weg. Da habe nicht nur ich direkt die Polizei gerufen, die, die unten auch geschnappt haben! Die ganze Gruppe stand, als wir runter kamen, bei der Polizei. Und einige andere Leute auch noch.
Es gibt halt Leute da muss es erst weh tun, bis die begreifen dass sie etwas falsch gemacht haben. Viele MTB Fahrer sind auch so arrogant, die meinen ihnen gehört der ganze Wald! Wenn hinter mir jemand angerast kommt, blockiere ich absichtlich den weg! Jeder hat sich so zu verhalten das der andere nicht gefährdet wird, wenn jemand klingelt und langsam an mir vorbei fährt mache ich gerne Platz. (Erlaubnis des Verfassers den Text zu veröffentlichen habe ich)
Rainer möchte auf schmalen Pfaden seine Ruhe
Ich habe eigentlich keine negativen Erfahrungen mit rücksichtslosen MTBlern gemacht. Die meisten machen sich bemerkbar, sind freundlich und sagen sogar Danke, wenn man ihnen Platz macht.
Mich stört einfach die schiere Anzahl. Es ist halt eine Trend-Sportart, die in den letzten Jahren immer mehr Anhänger gefunden hat. Und die sind natürlich am WE unterwegs (vor allen Dingen sonntags), wenn jeder Zeit hat. Wenn man dann als Wanderer auf manchen schmalen Pfaden wirklich ständig zur Seite springen muß, nervt das einfach, auch wenn die Fahrer noch so freundlich sind.
Deshalb bin ich gegen das Radfahren auf schmalen Wanderpfaden. Auf breiteren Wegen o.k. und natürlich auf den speziell für MTBler angelegten Trails. (Erlaubnis des Verfassers den Text zu veröffentlichen habe ich)
Bewunderung für die Fahrkünste
Es ist wie überall. Wenn man sich freundlich und rücksichtsvoll begegnet, dann findet man immer eine Lösung. War letzt auf einen Wanderweg unterwegs. In einem steilen Bergstück, der Weg war sehr schmal, kam von oben ein junger Mountainbiker gefahren. Es war glatt und rutschig. Da der Weg Serpentinen hatte, könnten wir uns schon recht früh sehen.
Der Junge rief von oben während der Fahrt, ob er vorbei fahren könne. Ich blieb am nächsten Baum stehen und gab so den Pfad frei. So hatte ich Zeit seine Fahrkünste zu beobachten. Er fuhr recht schnell und geschickt runter. Bein mir bedankte er sich mit einem breiten Lächeln im vorbeirauschen. So zog er seine Bahnen.
Unten angekommen gab es einen lauten Freuddenschrei. Er hatte Spaß bei seiner Abfahrt und ich habe eine zirkusreife Aktion gesehen. (Erlaubnis des Verfassers den Text zu veröffentlichen habe ich)
Erste Hilfe nach Zusammenstoß
Uns ist am Feldberg/Ts mal ein Downhiller in Kopfhöhe über den Weg gesprungen. 1m vor uns😒 Er wusste wohl nicht, dass es Wanderweg war, den er übersprungen (durchaus gekonnt) hatte. Wäre ich zwei Schritte schneller gewesen, hätte er mich voll erwischt😮
Im Harz wollten Leute Geld sparen und sind ,statt auf der MTB Route (kostenpflichtig) auf engen Wanderpfaden gefahren und haben eine Wanderin erwischt. Sie hatte ziemliche Schürfwunden. Wir trafen sie in einem Ausflugslokal, welches auf EH für MTB Geschädigte😔 eingerichtet war.
MTBler find ICH weniger rücksichtslos als Downhiller. Der Helm macht diese Personen ja anonym…. (Erlaubnis der Verfasserin den Text zu veröffentlichen habe ich)
Fazit zum Thema
Mountainbiker versus Wanderer und Natur
Der überwiegende Teil der Diskutanten äußert sich mit positiven Kommentaren. Bei 1-2 Wortmeldungen hatte ich den Eindruck, dass sie weder wandernd noch Rad fahrend unterwegs sind, das kann aber täuschen. Bleibt aber das Resumé, dass es auf beiden Seiten Vandalen gibt. Die negativ empfundenen Zwischenfälle mit Radfahrern nehmen, subjektiv wahrgenommen, zu.
Von kommunaler Seite wird zuweilen Provokation geradezu herausgefordert. Das geschieht, indem man Mountainbikern das Rasen auf schmalen Pfaden erlaubt und Wanderer auf Schotterpisten oder Asphaltwege schickt. Hier geschehen z.B. im Verlauf des Liebesbankweg .
Ich wünsche mir für uns alle, das wir in eine fruchtbare Kommunikation gelangen und ein friedliches Ergebnis erzielen.
Heute erlebt:
Von hinten nähert sich ein Radfahrer und klingelt, wir weichen nach links und rechts aus, lasse ihn durch und schließen wieder auf, um unser Gespräch fortzusetzen. Kurze Zeit später hören wir jemanden bremsen, spritzen vor Schreck auseinander und an uns vorbei radelt eine sehr verärgerte Frau, wir sollten doch gefälligst gucken.
Wenig später, wir noch echt aufgeregt und genervt, sitzen die beiden auf einer Bank. Ich spreche die Dame an, weil ich mich zu Unrecht angepampt fühle und nach einer längeren Auseinandersetzung sind die Fronten nicht mehr so verhärtet. Die beiden haben wohl mit Wanderern auch recht unangenehme Erfahrungen gemacht.
Schade, dass das dann zu solchen Überreaktionen führt. Ich hoffe, dass die Unterhaltung deutlich gemacht hat, dass es nicht selbstverständlich ist, dass Wanderer, wenn sie in einer Unterhaltung vertieft sind, ein herannahendes Rad von hinten nicht wahrnehmen. Vielleicht sind wir ja auch inzwischen schwerhörig…
Hallo zusammen,
relativ oft bin ich in der Natur unterwegs, schon über 40 Jahre mittlerweile, sowohl auf Wanderungen, oder auch per Bike, und ebenso in der 3. Disziplin, dem Laufen. Da erlebt man so einiges. Meine Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass sich landesweit mittlerweile eine große Zahl der „Gelegenheitsabenteurer“ auf den gut ausgeschilderten Wanderwegen, oder den touristisch aufgearbeiteten Premiumwegen tummelt. Bei mir direkt vor der Haustür verläuft der Rothaarsteig. Dort ist die Gelegenheit dementsprechend hoch, die o.g. Situationen zu erleben. Wer an Sonn- und Feiertagen dort unterwegs sein möchte, und das mit dem Anspruch an wenig Reibungspunkte, dem ist nicht zu helfen. Das kann man „umgehen“. Die stillen Wege abseits der „Waldautobahnen“ bestehen nach wie vor. Mit bisschen Kartenkunde und Bereitschaft zum genussreichen Verlorengehen hat man da den ganzen Tag Ruhe. Die Konfrontation Wanderer-Mountainbiker empfinde ich tatsächlich überwiegend psychologischer Natur. Die beiden Lager lauern quasi aufeinander, und selbst, wenn Kontaktsituationen gar nicht so tragisch sind, es wird sich über Maß aufgeregt. Da merke ich, in welchem Land wir leben. Deutschland ist das Land der „Bedenkenträger“, und auch das Land, wo scheinbar immer erst Ruhe ist, wenn es Gesetze, Regeln, und Verbote hagelt. Das Problem ist, dass die Begegnungen immer hochemotional, und nicht in der Sache selbst betarchtet werden. Denn mal ehrlich: Meist ist es gar nicht so extrem, wie es anschließend dargestellt wird. Aber ich befürchte, es wird so intensiv hochgekocht, bis wieder alle unter Reglements leiden dürfen, die nichtmal 1% der Beteiligten tatsächlich zugemutet werden sollten.
Das einzig tatsächlich Unkalkulierbare sind Begnungen mit freilaufenden Hunden. Was da an Risikopotential drin steckt, übertrifft die angesprochene Thematik um Welten.
Also, durchatmen, Draußensein ist viel zu schön, um sich zu ärgern… 😉
Herzlich grüßend, Dirk
WOW Dirk,
ganz herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und „JA“ die Zeit des Draußensein ist zu kostbar, um sie im Vorfeld mit einer solchen Erwartungshaltung zu verstümmeln. Was mich angeht, denke ich über solche Dinge nicht nach, bin immer noch überrascht, wenn mir Ungemach passiert und ich schätze Wandersleute insbesondere, schon so ein, dass sie ähnlich gestrickt sind, wie ich. Ich hoffe es zumindest.
Noch einmal „Vielen Dank“ und weitr eine wunderschöne Zeit in der Natur, auf welche Weise auch immer.
Liebe Grüße
Elke
Hallo Elke,
das ist ein spannendes Thema. Ich bin nicht gerade ein Mountainbiker, fahre mit meinem Rad aber auch durch Wald und Flur. Wandern tu ich auch. Also, es gibt blöde Wanderer, die einen Weg in voller breite blockieren und schimpfen, wenn man klingelt. Das sind so die häufigsten Probleme. Blöde Radfahrer gibt es auch. Die, die nicht mal dankend nicken, wenn man sie vorbeiziehen lässt, damit sie im Fahrfluss bleiben. Und die, die mich vor Schreck erstarren lassen, wenn sie wie aus dem Nichts angerrauscht kommen. Das sind so die Sachen die mich ein wenig ärgern. Ich habe aber wirklich noch nie das Gefühl gehabt, dass es mich wirklich nervt. Mit Rücksicht und Freundlichkeit läuft so etwas ganz gut. Und wenn es nicht die Mountainbiker sind, dann sind es die Reiter. Wer was suchht, der findet was. Irgendwas ist immer.
Liebe Grüße, Ulrike
Guten Morgen Ulrike
ich glaube genau da liegt der Unterschied in der Gesamtbetrachtung. An wenigen Tagen, aber immerhin gibt es sie, begegne ich Rowdies auf 2 Rädern und meist versammeln sie sich tatsächlich auf bestimmten Strecken. DANN ist ein Wandertag von so viel Stress begleitet, dass er sehr an Schönheit verliert. Wenn es einzelne und seltene Begegnungen gibt, dann stresst es nicht.
Der Sinn der Diskussion ist aber vorrangig, die Sicht und das Empfinden der Naturbegeisterten aufzuzeigen und damit um Verständnis und hier und da um Verhaltensanpassung zu werben. Dann gelingt das Miteinander besser und die Fronten verhärten sich nicht unnötig.
Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß auf Deinen Touren
Elke