Seit Jahren steht fest, irgendwann übernehme ich eine Patenschaft über einen Wanderweg. Dabei ist mir allerdings wichtig, dass diese Patenschaft nicht übermäßig hohen Aufwand abverlangt. Demnach sind Patenschaften über Premiumwanderwege derzeit für mich noch ausgeschlossen, da sie auch markiert und öfter begangen werden müssen. Wegepatin bei Natur Aktiv Erleben (NAE) ist ein wenig einfacher.
Wegepatin bei Natur Aktiv Erleben
Ziemlich spontan entschied ich mich eines sonnigen Tages im Juli, endlich einen Weg auszusuchen, für den ich jährlich eine Kontrollwanderung einplanen kann. Eifel sollte es sein und nicht all zu weit von meiner Stamm-Ferienwohnung, dem Haus am Rassberg entfernt. Die Entscheidung fällt auf: „Wander- und Schmetterlingsparadies bei Kempenich“ Diese Tour habe ich auch hier im Blog vorgestellt.
Wie bewerbe ich mich um eine Wegepatenschaft
- Unter der Rubrik „Wegepaten gesucht“ finden Suchende auf der o.g. Webseite einige „herrenlose“ Wanderwege. Davon suchte ich mir eben den o.g. aus.
- Mit meiner Bewerbungsmail sende ich ein Foto von mir und ein paar Sätze zu meinen Beweggründen Wanderwegepatin zu werden. All diese Punkte finden sich aber auch auf der Webseite der NAE
Was habe ich als Wegepatin bei Natur Aktiv Erleben zu tun
- Einmal jährlich den gewählten Patenweg abgehen
- Bei der Begehung ist festzustellen, ob es irgendwo Hindernisse gibt (Sperrungen, umgestürzte Bäume, extremer Bewuchs von Brennesssel & Co)
- Günstig ist es, einen aktuellen GPS Track zu fertigen und dort ggf. Behinderungen per Wegpunkt einzutragen.
- Daheim wären dann noch die Links auf der Webseite zu kontrollieren, ggf. Einkehrmöglichkeiten, Öffnungszeiten der Gastronomie zu aktualisieren.
- Das war es schon. Jedes Jahr im Oktober melden die Wegepaten dann dem NAE-Team einen ganz kurzen Zustandsbericht.
Einmal jährlich treffen sich die Wegepaten zu einer gemeinsamen Wanderung (ist natürlich freiwillig)
Für mich ist das ein gut vertretbarer zeitlicher Aufwand neben meiner Vollzeitbeschäftigung, dem Wandern und der Tätigkeit als Bloggerin. Ich bin sehr froh mich auf diese Weise etwas einbringen zu können.
Die Wegepaten, die die Traumpfade betreuen, sind da erheblich mehr gefordert. Schaut doch mal was Volker als Wegepate da so treibt.
Wow, das ist ja eine tolle Idee. Aber auch ein große Verantwortung.
Auch wenn Du regemässig Vor-Ort bist, wäre nicht ein wohnornaher Weg praktikabler gewesen?
Viel Erfolg
Och da dieser Weg nur einmal im Jahr begangen werden muss und keine Pflegearbeiten anfallen, ist das sehr gut praktikabel. Wenn ich mal nicht mehr Auto fahren kann, gebe ich diese Patenschaft ab. Das geht ja sowieso jederzeit.