Die Eifel ruft mich jährlich mehrfach und das nicht nur zu Tagesausflügen. Frühjahr und Herbst verbringe ich gerne 10-14 Tage in Arft. In diesem Jahr sind Jana und ich auf besonderer Mission unterwegs.
Nichts ist ärgerlicher als im Falle einer Krankheit das geliebte Hundetier in die Obhut fremder Menschen zu geben. Die Chance mal für einige Zeit auszufallen steigt mit den Lebensjahren. Meine Hüfte klagt und eine OP wird irgendwann unumgänglich, also heißt es Vorsorge treffen. Jana soll, wenn es denn mal nötig wird, bei Volker und Sandra sein. Dort leben Foxy (Mutter von Jana) und Shaggy, der Wildfang. Ob die drei Artverwandten sich wohl vertragen werden?

Die Eifel ruft
Pünktlich zum geplanten Ankunftszeitraum sinken die Inzidenzen im Kreis Mayen auf ein niedriges Niveau, sodass einem längeren Aufenthalt in Arft nichts im Wege steht. Wir erreichen das Ferienhaus am Nachmittag und Jana erkundet zunächst gründlich Haus und Garten. Die wohlriechenden Spuren anderer Vierbeiner sind hier verlockend und verlangen nach gründlicher Kontrolle.

Die erste Hunderunde
Natürlich gehen die Zweibeiner gleich in die Vollen und machen sich noch am frühen Abend mitsamt dem nervös zappelnden Hunderudel auf die Socken. Die Leine hilft zunächst die drei auf Abstand zu halten, doch schon bald erledigt sich das zumindest bei den beiden Damen. Die gehen sich gepflegt aus dem Weg, wo hingegen Shaggy in seiner unbekümmerten Art gerne ein Rennspiel eröffnet hätte. Das wiederum löst bei Jana noch Ängste aus und so muss der stürmische Bub an der Leine bleiben.
Eine Runde drehen Sandra mit Foxy mit mir und Jana gemeinsam und ohne Shaggy. Dabei stellt sich rasch heraus, dass Mutter und Tochter bestens miteinander auskommen, indem sie sich schlicht ignorieren. Zuweilen werden gemeinsame Vorlieben, wie stinkende Stellen im Gras, entdeckt und beim Leckerli holen waren sie sich auch sehr einig.

Zur dritten Runde gesellt sich Volker mit seinem Shaggy wieder dazu und siehe da, die drei bunten Hunde erklären sich zu Freunden und rennen entspannt und teilweise mit affenzahn über die Wanderwege.


Wenn die Eifel ruft scheint meist die Sonne
In diesem Urlaub hält sich der güldene Himmelsstern jedoch sehr zurück. Warme Tage gab es kaum und so bleiben uns lediglich die Lücken im Wolkengebirge, um kleine Runden durch die Natur zu drehen. Das kommt meiner widerwilligen Hüfte eigentlich ja entgegen, aber mit so wenigen Wanderungen einen fast zweiwöchigen Urlaub abzuschließen, das ist mir bisher noch nicht gelungen.
Traumpfädchen Langscheider Wacholderblick
Sei´s drum, die wenigen Wanderberichte folgen noch in lockerer Folge, versprochen. Ein paar Eindrücke zum Traumpfädchen Langscheider Wacholderblick bekommt ihr gleich hier. Der führt durch herrlichste Heide- und Wacholdergebiete. Ganz wichtig, die Wacholderhütte hat mit neuen Betreiberinnen wieder geöffnet. Dort gibt es hausgemachten, fantastisch leckeren Kuchen zur Abholung oder auf der Außenterrasse. Den Weg bin ich schon so oft gewandert, dass ein erneuter separater Beitrag unnötig ist.

Eine erholsame Zeit
Erholt habe ich mich super gut und das ist für mich wichtig. Gleichzeitig hatte ich viel Gelegenheit mit Sandra und Volker, sowie Foxy und Shaggy draußen unterwegs zu sein.
„Jana war immer schneller….“ ?????
Ja nee…is klar 😂
Ja klar 😇
wunderbare Bilder aus einer der schönsten Regionen Deutschlands