Die Iserbachschleife Nordseite
Dem Ruf von Tanja „Ich muss raus“ folge ich bis auf ganz wenige Ausnahmen. Auch an diesem Sonntag vereinbaren wir darauf hin eine Wanderung fernab vom Trubel, der an diesem Wochenende an Rhein und Mosel zu erwarten war. Wir reisen in den Westerwald.
Die Iserbachschleife ist ein gelungener Wanderweg, vor allem für Unentschlossene. Wenn man nämlich wie wir in Anhausen, Auf dem Löh startet und im Uhrzeigersinn wandert, dann kann Frau sich immer noch entscheiden ob sie die gesamten knapp 22 km wandern möchte oder die Strecke aufteilt und wie hier nur die Nordschleife wandert. Die Wegebereiter haben hierfür eine rd. 3,5 km lange Zuwegung ausgeschildert.
Die Nordschleife hat rd. 16km, die Südschleife ca. 12 km incl. Zuweg
An einem kleinen Waldstück 2,5km vor unserem Startpunkt halten wir kurz an, musste dringend sein. Eine süße kleine Wurzel bringt mich zu Fall, Schulter und Rippen schmerzen ziemlich. Na das kann was werden.
Da wir taff sind, geht es trotzdem auf Tour und so starten wir recht zeitig in Anhausen und landen nach kurzem Weg durch die Straßen des Ortes gleich auf weichen Wiesenwegen mit herrlichen Ausblicken in die umgebende Landschaft.
Über uns kreist ein Rotmilan und neben uns stehen dicke Himbeerbüsche mit den ersten reifen Früchten.
Eher ein Spaziergang
Da diese Wanderung mehr einer Quassel-Spaziergang Tour ähnlich ist, werde ich heute die Tastatur wenig bedienen und mehr die Fotos sprechen lassen. Die Masse der Fotos findet ihr im Pisasa Fotoalbum und den GPS Track der Nordschleife liefere ich dann auch gleich mal mit.


Die Landschaft ist göttlich, das Wetter wird im Verlauf des Tages immer freundlichen und wärmer. Meine Rippe schmerzt bei tiefen Atemzügen, deshalb werden die wenigen Steigungen mit Ruhe genommen. An der Thalhauser Mühle beschließen wir dann zu Gunsten einer stressfreien Heimkehr, die Tour auf die Nordschleife zu beschränken.
Nach einem Kaffee nehmen wir den kleinen Rest der Tour in Angriff und landen kurz vor Anhausen an einem Feldrand, der mit Himbeersträuchern geradezu überladen ist. Später entdecken wir noch rote und schwarze Johannisbeeren. Es ist eine so große Freude sich den Bauch mit den süßen Früchten zu füllen, dass wir wirklich dankbar sind, an der Mühle auf Kuchen verzichtet zu haben.

Kurz vor dem Parkplatz gibt es noch einmal Wasser für Spike, dann reisen wir zufrieden und entspannt gen Heimat.
Übrigens, zu großen Teilen sind wir auf dem 13,6 km langen Rundwanderweg „Dremherem em Reschd“ unterwegs gewesen. 22 Hinweistafels informieren über die Geschichte von Rüscheid, erzählen alte Sagen von der Landschaft, von heimischen Baumarten und präsentieren dem Wanderer herrliche Aussichten in die Umgebung des Westerwalds.
Die Iserbachschleife hat eine eigene Webseite „Iserbachschleife„
Kurz und knapp aber so schöööööööööön!
Das war eine so relaxte Tour, tat so riiiichtig guuuut :-) und die Himbeeren allein wären schon ein Grund da noch einmal hin zu fahren :-)
Wieder ein Elke-Bitzer-Hit in Fotos und Text. Vielen Dank und herzliche Grüße aus München, Josef