Nicht alles habe ich sichten können, als ich diesen Themenweg ( T 1 ) im Nationalpark Eifel: Biber Bäche Eifelwälder wanderte. Die Biber nämlich hatten sich, möglicherweise aufgrund der herrschenden Dürre, verzogen. Nicht einmal angenagte Baumstämme habe ich sehen können. Gesehen habe ich allerdings eine Menge Natur, herrliche Waldwege, ein gemütlich herum liegendes Reh und die ersten Pilze.
Biber Bäche Eifelwälder
- Start/ Ziel: Nideggen, Scheidbaum (Wanderparkplatz)
- Streckenlänge: 14 km (Wanderzeichen „T 1 „
- Höhenmeter 360 m
- GPS Track
- Im Nationalpark Eifel müssen Hunde angeleint werden.
- Einkehr ist im nahegelegenen Nideggen möglich, auch der Besuch und Besichtigung der Burg Nideggen.
- Wer an Buntsandsteinfelsen wandern möchte, der schaue mal hier „Wandertouren Buntsandsteinroute“
Der Tag fängt ja gut an
Froh gelaunt starte ich in den frühen Morgenstunden, motiviert eine schöne Eifelrunde zu erwandern, die allerdings nur unter Nutzung eines GPS Gerätes gelingen kann. Der GPS Track ist sicher auf meinem Navigationsgerät gespeichert und ich freue mich wie Bolle auf die heutige Tour.
Erst am Startpunkt stelle ich fest, das Navigationsgerät liegt daheim, ich habe es nicht wie üblich in die Kameratasche gelegt. Einen Moment von rd. 10 Minuten ärgere ich mich schwarz, verfluche meine Schusseligkeit. Was hilft es, das Wetter ist zu schön, um den Tag unbewandert zu lassen. Dank der App von den Gastlandschaften Rheinland Pfalz und Outdooractive finde ich die Ersatzroute: Biber Bäche Eifelwälder.
Mal schnell die schlechte Laune vertreiben
Die Anfahrt nach Nideggen führt mich durch einen der schönsten Teile der Eifel und vor mir chauffiert ein E-Zigarettenraucher mit Vanilleduft sein Fahrzeug. Ich mag die Landschaft, ich mag Vanille und schon steigt mein Launepegel wieder. Oben drauf kommt die Tatsache, dass alles Staus und Behinderungen auf der Gegenfahrbahn zu finden sind. YEAH, das ist TOP!
Nu aber los
Der große Wanderparkplatz ist leer gefegt, außer einem Ranger kein Mensch weit und breit. Schnell sind Rucksack und Kamera geschultert, schon kann es los gehen. Ich halte mich heute mit Text nicht sonderlich auf, da es nicht soooo viel spektakuläres zu berichten gibt. Insgesamt dominieren Schotterwege, nur wenige Pfade und Naturwege legen sich unter meine Füße. Die Rundumsicht ist aber so schön, das diese Tatsache mein Wandervergnügen nicht mindert.
Ich folge den seltenen, aber immer an der richtigen Stelle aufgestellten Schildern mit dem Wegezeichen “ T1 “
Die Bäche sind ausgetrocknet
Die Bäche führen im Sommer immer recht wenig Wasser. In diesem Jahr liegen Kaldenbach, Schliebach und Odenbach jedoch praktisch trocken. Es dürfte für die einheimische Tierwelt in diesem Jahr sehr anstrengend gewesen sein frisches Wasser zu finden.
An einem Rastplatz treffe ich auf einen netten, älteren Herrn. Wir unterhalten uns eine Weile über das Geschenk in unserem Alter diesem Hobby „Wandern“ noch so intensiv nachgehen zu können. Er wirkt so munter und gut gelaunt, ein Genuss!


Der weitere Verlauf meiner kleinen Tour führt mich wieder an Feldern und Wiesen entlang. Der Genuss pur, noch einmal in der spät sommerlichen Wärme zu wandern.
Was soll ich viel sagen. Mir hat die Runde sehr gut gefallen, bot sich doch reichlich Naturgenuss. Die ursprünglich geplante Runde hole ich irgendwann nach. Bis dahin grüßt euch, dat Schussel – Elke
Ich habe heute im Stau Richtung Bahnhof auch gedacht, ich muss meine Wanderpläne ändern. Zug noch erwischt, Wanderung geschafft, Bus verpasst… Dank Apps mir einen neuen Heimweg zusammengebastelt. Warte jetzt mit einem Bierchen auf den nächsten Zug. Aus dem Leben eines Streckenwanderers 🙂 Gibt Schlimmeres. LG, Guido
😂😂😂😂 Die Wûrze eines Wandertages 🤗🤔