Schon eine Weile plane ich diesen kleinen Blogbeitrag zu verfassen. Damals habe ich eine Region besucht, die mir nur selten unter die Wanderfüße kommt. Bonn und Umgebung, der Kottenforst, herrliche Wälder und doch haben wir diese schöne Ecke wenig im Blick. Ein Beitrag bei Facebook lässt mich an diesem Tag den Kottenforst mit Tongrubensee inspizieren. Am Ende lockt eine Einkehr im historischen Bahnhof Kottenforst.
Augenblicklich ist viel los in meinem Leben, die Konzentration auf Blogbeiträge oder ähnliche Ablenkungen, fällt mir schwer. An diesem speziellen Tag hatte sich auf wundersame Weise alles an der Kamera verstellt, was für scharfe Bilder sorgen könnte. Die Schalter für Bildstabilisation und Autofokus waren betroffen.
Wie sehr diese kurzeitige Panne mit meiner Sicht auf private Ereignisse übereinstimmte, sollte ich erst Wochen später feststellen. Es ist wie ohne Brille gucken, schlimmer. Nun ja, Optimismus ist angefragt und den will ich mir auch so gut wie es möglich ist erhalten. Fragt nicht, ich werde nicht antworten, aber Daumen drücken für einen positiven Ausgang, das wünsche ich mir. Jetzt aber zum eigentlichen Grund dieses Beitrags.
Wandern im Kottenforst mit Tongrubensee
Aufgrund der oben erklärten Panneenthält der Bericht heute wenige Fotos, aber einen kleinen Einblick in die urige Welt dieser Wälder. Wer weiter wandern kann als ich, dem empfehle ich außerdem den Besuch des Gespensterwalds. Einen bebilderten Beitrag gibt es hier im Blog. Eine Menge solcher alten Gesellen stehen hier herum.

Wir starten in die Bachtäler
- Villiper Allee 4A, 53125 Bonn
- GPS Daten Tongrubensee, lässt sich wunderbar durch eigene Wegeführungen variieren
- GPS Daten zur Runde am Gespensterwald
- Einkehr: Bhf Kottenforst, 53340 Meckenheim
Hier dürft ihr kreativ werden. Vollkommen losgelöst von Wanderzeichen heißt es die Bachtäler am Villiperbach und am Katzenlochbach zu erkunden. Folgt ihr dem Katzenlochbach, dann erreicht ihr am Ortsrand von Röttgen entlang wandern, irgendwann den oben erwähnten Gespensterwald.
Meine Streckenführung entlang des Villiperbachs zeigten mir den Tongrubensee, den Kurfürstenweiher, den Oberauweiher und den Hirschweiher. Jeder dieser Gewässer hat seinen ganz eigenen Charme. Lasst euch von den Fotos einen kleinen Einblick geben.
Wenig später, am Kurfürstenweiher, beginnt dann das queren der kleinen Bachläufe über in das Wasser gelebte Äste. Derzeit nix für´s Knie, aber anders ging es nun einmal nicht weiter und zurück ist nie niemals eine Option….bisher.
Um den Tongrubensee
Jetzt erreichen wir den Teil mit erhöhter Sonneneinstrahlung. Hoch gewachsene Wiesen, von zahlreichen Insekten besucht, lassen würzige Düfte in die Nase steigen. In den Wiesen tummeln sich Studenten des ersten Semester. Sie fangen Schmetterlinge, vermutlich um die später zu sezieren. Das war der Teil des Biologiestudiums, der meinem Sohn damals sehr schwer fiel.
Endlich erreichen wir das Ufer des Tongrubensee. Kein Mensch hier, wie schön.
Im flachen Uferwasser des Tongrubensee tummeln sich kleine Fische in großer Anzahl, ich vermute es sind Moderlieschen. Die Bank unweit des Ufers lädt zum rasten ein. Die Stille ist so herrlich. Jana legt sich unter die Bank und döst ein wenig vor sich hin. Die warmen Sonnenstrahlen lassen ein wenig Trägheit aufkommen. Jetzt einen Liegestuhl bitte…

Noch einmal Wald und dann…..
Nur noch sehr kurze Zeit und dann endet unsere heutige Runde schon wieder. Mir hat es gefallen, den Kottenforst mit Tongrubensee und den anderen Gewässern kennen zu lernen.
Einkehr nach meiner Runde – Kottenforst mit Tongrubensee
Wie oben erwähnt, der Besuch der Waldgaststätte Kottenforst lohnt sich.

Liebe Elke,
Daumen sind gedrückt!
Liebe Grüße
Herbert
Da ich die Natur liebe, gefallen mir die Beiträge immer sehr.
Dankeeee ❤️