Wir starten am Fachwerkensemble Gut Hungenbach und wandern durch das Olpebachtal. Im Verlauf dieser Runde werden die Augen der Wandersleut mit herrlichen Ausblicken in die Bergische Landschaft beschenkt. Also kommt doch mit, auf eine überschaubar kleine Wanderung.

Wandern im Olpebachtal

  • Start/ Ziel: Gut Hungenbach- Hungenbach 5, 51515 Kürten
  • Streckenlänge: 9 km (mit Rundgang über das Gelände des Gut Hungenbach)
  • Höhenmeter: 238
  • Eine weitere, 12 km Wanderung in dieser Ecke
  • Einkehr: Gut Hungenbach
Wandern im Olpebachtal
Wunderbare Elemente auf dem Gelände des Gut Hungenbach

Ach wie herrlich ist das Wetter und die Umgebung. Auch wenn es erst einmal Asphalt treten heißt, so habe ich doch einen unverbauten, weiten Blick ins Bergische.

Blick ins Bergische Land
Ich liebe es, warm, weite Ausblicke und viel viel grün für die Augen

Ein schmaler Pfad ist durch die Wiese getreten, dem folge ich und spare mir so ein Stück der Straße. So lande ich in der Nähe vom Tierheim, aus dem das Kläffen der dort untergebrachten Hunde zu hören ist. Auf den Höhen wandern ist ein Traum, selbst wenn der Boden unter unseren Füßen hart ist.

Bergisches Land
Nochmal weit schauen

Bunte Tierwelt

Falken und Bussarde gibt es hier reichlich. Sie sitzen auf den Stromleitungen, auf Zaunpfählen und überall wo sie gute Sicht haben. Auf einer Weide stehen zwei Zossen, die ich meiner Enkelin zu Liebe fotografiere. Wie die meisten Mädels liebt sie diese Tiere und freut sich stets über Bilder von meinen Wanderungen.

Überwiegend auf geschotterten Wegen, dann aber auch mal durch lichten Wald führt mein GPS Track mich. Natürlich muss Jana immer wieder mal als Model herhalten und das tut sie inzwischen perfekt, wenn auch recht uninteressiert.

Das Olpebachtal ist nah, üppig wächst das Drüsige Springkraut mit seinen von zart rosarot bis knallrot leuchtenden Blüten.

Auf dem Weg ins Olpebachtal
Hinab ins Olpebachtal

Nasse Füße beim Wandern im Olpebachtal

Achtung, nach Regenfällen bleibt der Boden im Bachtal lange sehr feucht. Entsprechendes Schuhwerk ist angeraten, nicht wie ich mit sportlichen Halbschuhen unterwegs. Dem Wandervergnügen tun bei diesen Außentemperaturen aber auch das bisschen Feuchte keinen Abbruch.

Zunächst dürfen wir jedoch noch trockenen Fußes wandern. Ein Träumchen von Waldwegen wartet auf die von Schotter geplagten Füße. Eine kleine Reihe Bilder füge ich an, auch von dem quer liegenden Baumstamm, der für Jana keine Hürde, für meine Hüfte jedoch eine Herausforderung war. Ein Bild von toten Fichten, die als Plantage angelegt keine Chance hatte dem Borkenkäfer stand zu halten.

Im Gegensatz zu den vorangegangenen Sommern ist ordentlich Regen herunter gekommen. Der Farn ist entsprechend grün und üppig.

Wandern durch das Olpebachtal
Es ist wirklich nass hier unten am Olpebach

Jana und die Artgenossen

Bei Eichhof treffe ich vermehrt auf GassigängerInnen. Eine davon hat nachhaltig gewirkt. Wie so oft steht man sich plötzlich gegenüber und kommt ins quasseln. Hier war das überhaupt nicht verwunderlich, da an der Seite der Halterin ein großer Australian Shepherd  lief.

Jana zeigt sich relativ gelassen, aber knurrt abweisend bei Annäherung. Ja das kenne ich ja schon von meiner Diva. Das Besondere an dieser Rasse, das war schnell unser Thema, aber auch Abschiede von unseren Vierbeinern und wie lange sie nachwirken. Wir haben sicher eine halbe Stunde erzählt und am Ende wandere ich weiter, mit einem wohligen Gefühl das lange anhält.

Endspurt mit gemischten Eindrücken

Dieses positive Gefühl trägt mich dann auch über die teilweise anstrengenden Wegabschnitte, die nun folgen. Für meinen Geschmack zu viel städtische Eindrücke, die sich leider nicht immer vermeiden lassen.

Teerweg
Wieder einmal Teerweg
Fachwerkbau
Schönes Fachwerk, aber dann
Straße
Grausam solche Abschnitte, bin da doch empfindlich

Am Ende gibt es dann aber noch einmal Wald und Erholung für Augen und Seele.

Australian Shepherd
Mein Augenstern

Watteweicher Boden breitet sich unter meinen Füßen aus. Die herunter gefallenen Nadeln der toten Fichten sorgen für dieses angenehme Wandergefühl, aber das Sterben der Bäume wird dadurch besonders deutlich.

Tote Fichten
Tote Fichten

Nur wenig Schritte aus dem Wald heraus bietet sich dieser erfreuliche Anblick.

Blick ins BErgische
Noch einmal weit schauen

Zurück am Gut Hungenbach

Nur noch ein kleines Stück Weg, an der alten Hütte im Wald vorbei, und wir haben Gut Hungenbach wieder erreicht. Reizvoll wäre es, hier zu rasten. Doch alles ist still dort und scheinbar ist die Gastronomie so früh noch nicht geöffnet.

Also fahre ich nach Hause und genieße meinen Kaffee aus der heimischen Kaffeemaschine. Schön war es mal wieder hier zu wandern. Irgendwann tauche ich wieder dort auf und dann wird eingekehrt. Ich möchte doch die Küche endlich mal testen.

Für euch lasse ich liebe Grüße da und hoffe bald wieder etwas zum schreiben zu erwandern.

 

3 Kommentare

Ich freue mich über ein paar nette Worte....

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.