An der Wupper wandern, das ist zwischen Marienheide und Leverkusen möglich. Über 116,5 Kilometer Länge schlängelt sie sich hin zum Rhein. Als Wipper startet sie und im Rhein endet sie, dazwischen gibt es reichlich Wege und Pfade dicht am Flussverlauf entlang. Heute möchte ich ihr wieder einmal auf den nassen Pelz rücken.
Ich habe es tatsächlich geschafft bei unserem Straßenverkehrsamt einen Termin zu ergattern, um meinen EU Führerschein abzuholen. Seit März wartet er darauf mein Autofahrerdasein zu legitimieren. Der graue „Lappen“ gehört damit der Vergangenheit an. Unterhalb des Gebäudes verläuft die Wupper und dort starte ich auch meine kleine Rundtour.
An der Wupper wandern
- Start/ Ziel: Wanderparkplatz Wupperwiesen unterhalb Haus-Vorster Straße in Leverkusen
- Streckenlänge: 6 km
- Höhenmeter: 85 m
- Einkehr im Waldcafe Römer
- Im Dezember 2018 Winterwupperwandern in Solingen
- Eine traumhafte Herbsttour an der Wupper
Nicht weit hinter dem Parkplatz lande ich an der Himmelsleiter und gleich gegenüber führt die rostige Brücke über die Wupper. In unmittelbarer Nähe registriere ich erstmals bewusst den Tiefbunker aus dem Jahre 1943, der heute Fledermäusen ein Quartier bietet.

Waldhaus Römer
Ich bin zu früh, um hier einen Kaffee trinken zu können. Eine Rast und Einkehr hier im Waldhaus Römer kann ich jedoch sehr empfehlen. In göttlicher Stille, mitten im Grün und nahe der Wupper im Biergarten sitzen, schon das allein ist reizvoll. Der leckere Kuchen tut sein übriges.
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag bis Samstag: 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Sonntag & Feiertag : 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr, Montag: Ruhetag

Weiter an der Wupper wandern
Bevor meine kleine Runde um die Wupperschleife führt, wandert es sich gemütlich auf überwiegend breiten Wegen. Die Wupper habe ich dabei meistens im Blick. Ein Genuss, den ich mir noch öfter gönnen möchte, der Fluss hat doch etwas beruhigendes.
Nachdem die Brücke unterquert ist wandere ich auf schmaleren Pfaden bis zur Doppelbrücke. So ein wenig erinnert mich diese Strecke an meine Winterwanderung an der Wupper.

Statt Eisvogel ein Rotkehlchen fotografiert
Mit ständigem Blick auf das Wasser schlendere ich den schmalen Pfad und entdecke dabei auf einem Ast sitzend einen Eisvogel.

Ich hebe langsam die Kamera und……………..schon hebt der wunderschöne bunte Vogel ab und schießt über das Wasser. Keine Chance für mich ein noch so verwackeltes Bild zu schießen. Nun ja, wenn Frau den Eisvogel nicht haben kann, dann nimmt sie auch ein Rotkehlchen. Ist doch auch hübsch.

Die Doppelbrücke
Unten Fußgänger und oben drüber fährt die Eisenbahn. Diese Brückenkombination fasziniert mich immer wieder. Heute darf ich sie wieder einmal überqueren und habe dazu noch Glück mit dem Licht.

Gemischte Eindrücke bis zum Schluss
Es wandert sich gemütlich so ohne Steigung. Zunächst zwischen hoch stehenden Büschen, immer mal wieder Blick auf Wiesen und Weiden und endlich über eine Allee an der Alten Ruhlach entlang. Den Kleingärtnerverein-Ruhlach links liegen lassend erreiche ich den Ludwig-Rehbock Park. Mitten im Teich der hohe Wasserfall, mitten drin im Teich platschen die Enten und Wasserhühner. Doch, es ist eine schöne kleine Runde gewesen.
Vielen Dank für diesen tollen Tipp – waren heute da und total begeistert!! Wäre ich nie drauf gekommen. Sehr schöner und abwechslungsreicher Weg.
Ach wie schön, vielen Dank für die Rückmeldung und noch viel Spaß in der Natur.
LG Elke
Hallo Elke,
ich freue mich schon sehr einen Teil deiner Eindrücke kennenzulernen. Mit meiner Frau Kirstin habe ich die ersten fünf Etappe des Wupperweges hinter mir. Wir beide hoffen noch dieses Jahr die gesamte Strecke zu erwandern.
Liebe Grüße
Jürgen