Das neanderland, das wissen nur wenige, wird von einem Netz an Wanderwegen durchzogen und dies erklärt sich, wenn Mann oder Frau auf eine Freizeitkarte schaut. Manuel Andrack steht übrigens Pate für diesen Weg.
Die großen und bekannten Wege, Bergischer Weg und neanderland STEIG ganz vorn im Rennen und dazu unzählige kleinere Strecken- oder Rundwanderungen finden sich auf der Seite www.neanderland.de
Im Laufe meiner Wanderjahre 2011 bis heute habe ich insbesondere das weiße „n“ auf rotem Untergrund sehr oft gesehen und auch fotografiert. Den Wegepaten und ständigen Begleiter dieses Weges, Manuel Andrack, sah ich bis zum 21. Juni 2016 nur auf Plakaten auf einem Weg, oder auf Fotos in seinen Wanderbüchern.
Ich lerne Manuel Andrack kennen
Das sollte sich ändern, denn vollkommen unverhofft erhalte ich eine Nachricht von Yasmin, Assistenz Touristisches Marketing neanderland.
Zitat: „hätten Sie ganz spontan Lust und Zeit, morgen bei einem Kinospot-Dreh mit Manuel Andrack auf dem neanderland STEIG hinter die Kulissen zu schauen und darüber zu bloggen?…..“
Spontan ist gut, spontan sage ich auch zu und fahre am folgenden Tag nach Wülfrath zum Schlupkothen. Zu diesem Zeitpunkt liegt ein erster Dreh an der Düssel, nahe dem Neanderthal Museum, schon hinter der kleinen Gruppe.


Das Team des Zoom Entertainment, Julia und Jasmin vom neanderland und Manuel Andrack sind schon vor Ort.
Meine Güte bin ich nervös. Die Wellen des kalten Wassers, in das ich mich selber geworfen habe, schlagen erstmal über mir zusammen. Typisch ;-)
Das gesamte Team ist locker drauf, für mich, mit Blick nach oben, erstaunlich.
Das Wetter ist eher suboptimal, Regenwolken schweben unheildrohend über dem Szenario, die Wetter App wird stets im Auge behalten. Immerhin soll für die Aufnahmen, die den Schlupkothen und Manuel Andrack zeigen, eine Drohne nach oben geschickt werden. Die mag „nass“ aber nicht besonders :D
Vorteil des bewölkten Himmels ist eine gute Sicht auf den Kontrollbildschirm der Drohnenkamera.
Hier wird kontrolliert ob die Drohne auf ihrer Reise auch alle gewünschten Details anfliegt und vor allem in der vorgesehenen Art und Weise. DAS ist nicht einfach!
Der Hauptdarsteller sitzt gelassen auf seinem Firstmanplace und signalisiert so gar keinen Termindruck. Puh, ob ich so geduldig wäre?
Auf die Frage, ob ich ein Interview wolle, komme ich wirklich ins Schleudern. Von gestern auf heute Fragen ausdenken, die nicht schon durch seinen Blog oder die Bücher beantwortet wurden, das ist mir nicht gelungen und so druckse ich ein wenig herum und verschiebe das Ganze auf später.
Also eine Karriere als Journalistin kann ich wohl knicken, aber das dachte ich mir schon!
OK, er liest also weiter, während sich die Jungs vom Filmteam mit dem Drohnenflug beschäftigen und meine Wenigkeit sich dem Fotografieren hingibt.
Nach einer gefühlten Ewigkeit wird mit dem ersten Dreh begonnen. Jacke und Rucksack gehören zur Wanderausstattung. So hergerichtet betritt unser Star die Bühne. Wie die aussieht könnt ihr auf einem Foto weiter unten sehen.
Die Kamera unter der Drohne hat Rundumsicht und muss sehr genau auf den Darsteller ausgerichtet werden. Dies aber bitte, ohne den Zaun mit auf dem Bild zu haben.
Aus diesem Grund steht Manuel Andrack künstlich hoch, ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen.
Das Bauwerk, dass den kostbaren Wanderer tragen soll, sieht zwar nicht besonders vertrauenerweckend aus, hält aber ohne zu knurren den Belastungen stand.











Ich habe nicht mitgezählt wie oft die Drohne gestartet ist, es waren sehr viele. Der Spot wird gerade 20 Sekunden lang über die Kinoleinwand flimmern.
Für diese 20 Sekunden Filmmaterial wenden das Filmteam und die restlichen Beteiligten schon alleine vor Ort rd. 5 Stunden auf.


Petrus beschließt für den Rest des Tages Wasser zu schicken und da ich reichlich Aufnahmen auf meinem Chip habe, verabschiede ich mich von den immer noch gelassen wirkenden Teilnehmern.
Fortsetzung des Projektes folgt am Standort Saubrücke, bzw. Eulenkopfbrücke in Velbert an einem sonnigeren Tag. Ich denke das packe ich in einen gesonderten Artikel.
Echt toll beschrieben und schöne Bilder…
Da Geduld nicht meine Stärke ist wäre ich vermutlich an die Grenze der Belastbarkeit gekommen😎😎
Hi hi, so ging es mir auch ;-)
Draußen heißt Bewegung, da kann ich schon sehr zappelig sein ;-)
Dann sind wir uns ja einig😎 schönen Freitag…
Gratuliere Dir,
Schöner Bericht und Eindruck 😊
Danke ;-)
War total lustig und spannend und janz schön neu für mich Schissbuchse ;-)