Für die nächste Zeit habe ich mir vorgenommen einige der Wander-Rundwege des Wupperverbandes zu erkunden. Alle Wege befinden sich in der Umgebung der Großen Dhünntalsperre. Bereits gewandert bin ich bisher nur die unverDHÜNNt 2 – Vorsperre Große Dhünn und ich war begeistert von der Wegeführung. Heute gibt es den E3 Täler und Höhen
E3 Täler und Höhen
- Hier meine GPS Daten von der heutigen Tour
- Mehr zu den verfügbaren Wanderwegen: Dhuennhochflaeche_Wanderflyerbox
Heute steht die E3 Täler und Höhen, eine Wanderung entlang dem Eifgenbach auf meinem Plan. Am Schöllerhof stelle ich mein Auto ab und quere zunächst die Altenberger- Dom- Str. rechts herum ein Stück parallel zur Straße, um anschließend links an den Wiesen entlang über die kleine Brücke die den Eifgenbach überspannt und dort scharf rechts auf den Waldweg abzubiegen.
Ein Schäfer und seine Hunde hüten hier die Schafe mit den zahlreichen Lämmern. Knuffig sehen die aus. Es herrscht eine unbeschreibliche Ruhe hier, keines der Tiere ist aufgeregt, ebenso wenig wie Schäfer und Hunde. Als wäre es ein Kinderspiel eine riesige Herde dieser Rasenmäher im Auge zu halten.
Eifgenbach und Dhünn
Hier in der Gegend, vom Schöllerhof links gesehen, mündet der Eifgenbach in die Dhünn. Zu diesem Zeitpunkt hat der Eifgenbach schon eine rd. 20km lange Reise durch das Bergische Land hinter sich.
Wasser gibt es hier mehr als genug und sowohl Eifgen, als auch Dhünn und Linnefe sprudeln mal heftiger, mal ruhiger durch die herrlichen Auenlandschaften. Aber ich bewege mich zunächst am Eifgenbach, später an der Linnefe und erst zum Ende meiner Wanderung an der Dünn entlang.
Viele Wege führen durch das Bergische Land
Neben vielen örtlichen Rundwanderwegen treffen hier sowohl der Bergische Panoramaweg, als auch der Pilgerweg zusammen. Pilgern würde ich auch gerne einmal für ein paar Tage, vielleicht sogar Wochen. Raus aus der gewohnten Umgebung, sich wirklich einlassen auf das Abenteuer mit sich überwiegend allein unterwegs zu sein.
Im Bergischen trifft man immer wieder auf Spuren des Devon. Kaum vorstellbar, dass hier mal Meer war und das diese Wand, die sich durch Auffaltung der Erdschichten aufrichten konnte, mal Meeresboden war. Die wellenformigen Vertiefungen zeigen die gleichen Muster, wie am Meer der Sandstrand.
Dieses Hindernis, das sowohl vom Wanderer, als auch vom Biker seit Jahren überwunden werden muss, wird wohl auch in 10-15 Jahren noch hier sein. (Im Herbst 2016 stelle ich fest, diese Barriere ist verschwunden)
Der Bökershammer
Nicht weit zu laufen und schon stehe ich an einer nächsten Hinweistafel, die mir erklärt, dass hier früher der Bökershammer stand. Man muss schon genau hinsehen, jetzt im Winter ist es leichter, wenn man die steinernen Überreste entdecken will.
Wie an vielen anderen Standorten alter und erhaltenswerter Industrieanlagen, wie Wehre und Stauanlagen ist man auch hier darum bemüht, eine praktikable Lösung zwischen Denkmalschutz und der Wiederansiedelung von Wanderfischen zu finden. Die Wasserqualität hat sich wieder erheblich verbessert, sodass z.B. Lachse wieder Überlebenschancen haben.
Alte Talsperre Burscheid
Aus diesem Grund wurde auch die ehemalige Talsperre Burscheid in drei Schritten, seit 2008 geschleift. Die heute hier stehenden technischen Überreste stehen unter Denkmalschutz.
Auch ein schöner Sport und sehr angenehm ist die ruhige Art, wie diese Reiterin durch den Wald „schlendert“
Bremen im Bergischen Land auf dem E3 Täler und Höhen
Langsam nähere ich mich Bremen, ja so schnell ist man im Norden des Landes :D
Für mich beginnt nun allmählich der schönste Teil der Strecke, da Wiesen und Felder mich begleiten, dann später schmale Pfade durch den noch kahlen Wald.
Und wie man sieht, auch anderen Wanderern gefällt es an diesem Tag über schmale Pfade zu laufen.
Viel zu erzählen gibt es nun nicht mehr, das sollen nun überwiegend Fotos tun.
Ein wenig Viecherei gab es am heutigen Tag :-)
Die Pestwurz wächst auch hier. Das war aber hier an der Linnefe die einzige Stelle im ganzen Tal, die ich mit diesem Bewuchs entdecken konnte.
An dieser Stelle geht der Linnefe in die Dhünn über.
Maria in der Aue früher „Schloss Haniel“ genannt.
Das Sommerprogramm mit verschiedenen Highlights für die ganze Familie. Neben Live-Musik, Open-Air Kinoabenden, Puppentheater, Tanztee und einem Musik-Workshop für Kinder, bietet unsere Sonenterrasse ein immer wieder beliebtes Ausflugsziel.

Das Sommerprogramm mit verschiedenen Highlights für die ganze Familie. Neben Live-Musik, Open-Air Kinoabenden, Puppentheater, Tanztee und einem Musik-Workshop für Kinder, bietet unsere Sonenterrasse ein immer wieder beliebtes Ausflugsziel.
Mir hat die Tour heute sehr gut gefallen und weitere Wanderungen des Wupperverbandes werden folgen.
Und zum Schluss kam sogar die Sonne raus ;-) Toller Bericht, mit nützlichen Informationen für Leute, die nach dem Sehen Deiner Bilder den Rundweg auch mal gehen wollen. Bin bisschen neidisch, wie gut Du das mit dem Lay-out der Bilder in Deinem Blog im Griff hast; da muss ich noch viel lernen. LG. Guido
Wieso, du hast doch z.B. in deinem Bericht: Streek-GR Hageland: Horst – Aarschot auch das Layout hinbekommen. Was mache ich denn anders??
Text neben Foto, bzw. Foto neben Text bereitet noch Probleme :-)
Hallo Elke, sieht gut aus. Knackige Bilder. Ich setzt mich jetzt auch mal an meinen Bericht bin auch gerade nach Hause gekommen.
LG Micha
Ach wie schön, liebe Elke. Ein Foto schöner als das andere. Ich sitze im Büro und kann mich wenigstens online etwas an der Natur erfreuen – dank deines Berichts. :-)
Die Pony-Sturmfrisur ist gut. Wie viel Haargel benötigt so eine Mähne?? :-D
So nun muss ich noch was machen und schicke dir einen ganz lieben Gruß
Katrin