-Anzeige- Die Frage „Was sind Moselsteig Wünschelrouten ?“ ist berechtigt, immerhin sind sie ein ganz neues Produkt der Moselregion, entstanden im Jahr 2018. Ich war in der ersten Woche im November 2018 an der Mosel und habe zusammen mit anderen Blogger/innen ausgekundschaftet, was es mit den Wünschelrouten auf sich hat.
Die Liste der Teilnehmer und Veranstalter findet ihr unter meinem Geschreibsel und den vielen Bildern. Voraus geschickt sei, es war ein genial schönes Wochenende, über das ich euch im Folgenden berichte.
An der Mosel wird es ruhig
Es ist November, endlich kehrt nach dem bunten Treiben der Weinlese und Weinfeste an der Mosel Ruhe ein. Die letzten Wochen haben die Winzer und Lesehelfer ihre gesamte Aufmerksamkeit der Weinlese gewidmet. Die Straußenwirtschaften sind in dieser Zeit gut besucht. Federweißer und Zwiebelkuchen stehen im Mittelpunkt, aber auch Weine werden in Mengen verkostet. Die Vorräte für die heimischen Keller der Moselgäste werden mit Spitzenweinen aufgefüllt, Vinotheken verzeichnen hohe Besucherströme.
Es ist ja nicht so, dass die Mosel in eine absolute Winterruhe verfällt, immerhin finden weiterhin Veranstaltungen statt. Die Weihnachtsmärkte stehen in den Startlöchern. Den sanften Übergang haben die Mosel-Touristiker mit den Moselsteig Wünschelrouten geschaffen. Sie bringen in der ersten Woche des diesjährigen November noch einmal Leben in die Weinbergslagen.
Was sind Moselsteig Wünschelrouten ?
Wünschelruten kennt wohl jeder. Sie wurden und werden eingesetzt um Schätze, Wasseradern oder geologische Besonderheiten aufzuspüren, ebenso wie verborgenen Gegenständen. Die Wünschelrouten haben im Grunde einen ganz ähnlichen Charakter, nur dass statt eines Rutengängers der Wanderführer die bereits geborgenen Schätze der Moselregion seinen Gästen nahe bringt.
Wein & Kulinarik – Thema 02.11. – 04.11. 2018
In diesem Jahr unter dem Thema „Wein & Kulinarik“ konnten interessierte Moselgäste unter Führung Ortskundiger den Moselsteig erkunden. Das eigens für diese Tage konzipierte Programm beinhaltet Besuche von Straußenwirtschaften, Spitzenwinzern und in unserem Fall einer preisgekrönten Brennerei. Ebenso können aber auch rustikale Picknicks gestaltet werden, fachkundig durchgeführte Weinproben unterwegs sind inclusive.
Beispielhaft erwähnt sei z.B. die Moselsteig Wünschelroute „Moselsteig trifft Riesling“
Zitat aus dem Flyer: Bei dieser Wanderung treffen Liebhaber erstklassiger Spitzenweine und echte Natur Freunde aufeinander. Wandern sie in der ältesten Weinregion Deutschlands von Weingut zu Weingut, und probieren Sie die Vielfältigkeit des bekannten Rieslings.
(inkl. 15 Probierweine, 1 warme Mahlzeit, Transfer)
Damit ist die Frage „Was sind Moselsteig Wünschelrouten „ beinahe beantwortet. Informationen, auch zu dem im kommenden Jahr geplanten Moselsteig-Wanderevent in der Zeit vom 01. – 03.11.2019 finden Sie auf der Seite „Moselsteig.de“ Dort können auch Flyer und Prospekte herunter geladen oder bestellt werden.
Wer sich bei Bild und Wort ein wenig über die Moselregion informieren möchte, der findet auch hier im Blog reichlich Lesestoff: Wanderregion Mosel
Ein paar Informationen – Was sind Moselsteig Wünschelrouten
Ende September 2018 erhalten 20 Wanderbloggerinnen- und Blogger eine Mail der Rheinland Pfalz Touristik GmbH. „…..Deine Bewerbung hat uns überzeugt!!! Gerne möchten wir Dich zu unserem Bloggerwandern 2018 an die Mosel einladen. Bist Du noch interessiert? Dann melde dich bitte ….“

Wir haben uns gemeldet und voilà, hier sind wir und erkunden unter der Führung fachlich kompetenter Begleitung (Rheinland Pfalz Tourismus GmbH – Karin Hünerfauth Brixius und Mirja Düren, sowie der Mosellandtouristik GmbH – Christiane Heinen) die beiden Moselsteig Wünschelrouten:
- Wenn die Nebel tanzen…. unterwegs auf dem Hatzenporter Laysteig im Spätherbst
- Vom Malt of Kail zum Tempel der Götter. Mit Whisky, Wein und Schokolade
Unter den Event Hashtags: #bloggerwandern #RLPerleben #mosel haben alle Beteiligten in den Sozialen Medien berichtet. Da Handyempfang an der Mosel eher selten ist, geriet das ganze Event beinahe in die Richtung „Digitale Diät“. Sehr entspannend.
Trotzdem senken sich die Blicke der Teilnehmer immer wieder nach Empfangssignalen suchend auf die spiegelnde Fläche der Smartphones. Lachend stellen wir fest, dass wir nur selten in den Genuss kommen so unkritisiert mit Smartphone und Kamera zu „spielen“ Im Regelfall zeigen sich nicht bloggende Freunde eher genervt. Aber jetzt mal zurück auf Anfang!
Bloggerschwarm trifft Wünschelrouten – Tag 1
Zunächst ein Paar Tipps für Wanderer
- Traumpfad Hatzenporter Laysteig
- Traumpfädchen Löfer Rabenlaypfad
- WeinWetterWeg
- Moselsteig Etappe: Moselkern-Hatzenport-Löf
- Zwischen Hatzenport und Lehmen
Ich erreiche den Bahnhof Hatzenport ziemlich pünktlich 13:00 Uhr und habe gerade meine Wanderstiefel an den Füßen, als die Moseltalbahn aus Löf kommend einfährt. Die Türen öffnen sich und entlassen einen Schwall schwatzender Reisender. Unverkennbar, es sind die Bloggerinnen und Blogger aus allen möglichen Regionen Deutschlands, aber auch Österreich. Markante Merkmale: Rucksack, praktische aber ausgesprochen bunte Outdoor-Outfits, Smartphone in der Hand, Kamera sichtbar am Körper und lebendiger Gesichtsausdruck.
Aus der Bahn steigen auch die beiden Herren Martin Stopczynski (Maier Sports) und Alex Krapp (Outdoormagazin)
Nach kurzer umärmelnder Begrüßung der mir bekannten Blogger/innen aus Vorjahren, steuern wir unter Karins antreibenden Kommandos unseren ersten Programmpunkt, den Winzerhof Gietzen, an.
Moselsteig Wünschelroute – Wenn die Nebel tanzen
unterwegs auf dem Hatzenporter Laysteig im Spätherbst.
Begrüßung im Winzerhof Gietzen
Unter regem Geplauder setzt sich die Gruppe in Bewegung und entert kurze Zeit später den Winzerhof Gietzen, Moselstraße 70, Hatzenport. Wir werden freundlich empfangen und aufgrund des Regens in die Innenräume gebeten. Die Naturmauern geben dem Ambiente einen rustikalen, romantisch, heimeligen Charakter. Die Schwarz-Weiß-Bilder alter Winzergenerationen runden dieses Bild ab.
Fix stehen Traubensaft und Wasser auf den Tischen. Albrecht Gietzen, der uns für die nächsten Stunden begleiten und umfänglich mit den Gegebenheiten der Moselregion vertraut machen wird, begrüßt uns als seine Gäste. Seine Gattin Maria Gietzen ergänzt das Mosel-Potpourrie durch ausgefallene Speisen, die nach und nach auf unseren Tischen landen.

Albrecht Gietzen – Erfolg und seine Philosophie
Weine aus Steillagen sind an der unteren Mosel häufig anzutreffen. Wer dem kurvenreichen Fluss folgt, wird daran kaum vorbei sehen können. Vorteil dieser Lagen ist die hohe Sonnenausbeute. Schon im Mai wirken die Steilhänge mit dem Schiefergestein wie Wärmespeicher und geben diese kostbare Wärme an die Reben ab. So gedeihen sonnenhungrige Trauben zur süßen Reife und bescheren den Winzern hervorragende Weine.
Einer dieser herrlichen Weine, geboren aus dem Winzerhof Gietzen, mit dem Namen 2017 Hatzenporter Burg Bischofstein Riesling Qualitätswein feinherb, hat den Wettbewerb Sparkassen-Riesling 2018 für sich entschieden. Später werden wir davon kosten und feststellen, den Preis hat er verdient.
Albrecht Gietzen bannt seine Zuhörer/innen mit seiner Begeisterung und Liebe zum Wein und dem Heimatboden, der diese Weine hervorbringt. Während der Stunden unter seiner begeisternden Führung betont er immer wieder sein Bedauern über die vielen brachliegenden Weinlagen. Dazu erzähle ich später mehr.
Zum Wein die Speisen mit Maria Gietzen

Als „entre´“ serviert die Gastgeberin eine köstliche Riesling- Kräutersuppe. Es ist ein Genuss die warme Flüssigkeit, mit einer schwer identifizierbaren Kräuterzugabe, über die Zunge rollen zu lassen. Das Rezept gibt Maria Gietzen gerne auf Anforderung heraus. (mail: service(at)winzerhof-gietzen.de)
Überrascht finden wir nach dieser kulinarischen Einstimmung auf unseren Tellern kleine Köstlichkeiten, „Mosel-Tapas genannt. Maria Gietzen ist die gute Seele der Küche und ergänzt die moseltypische Küche mit Kreationen aus eigener Entwicklung.

Was äußerlich nicht nach Mosel aussieht birgt innen drin Zutaten der Region. Trauben, Roter Weinbergspfirsich , Riesling gehören mit auf die Zutatenliste. Mir gefällt diese Art Nahrungspräsentation ausgesprochen gut.
Wer zu einer Weinprobe im Winzerhof Gietzen einkehrt, wird diese Mosel Tapas als ideale Ergänzung zu den unterschiedlichen Weinen erleben.
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Dem Regen entgegen, auf dem Hatzenporter Laysteig
Nach dieser Einleitung und Stärkung wird ausgiebig die herrliche Weinterrasse inspiziert. Hier abends bei Kerzenschein und einem Weinchen, den Mosel Tapas als kleinen Imbiss zu verweilen, das muss himmlisch sein. Wer dann nicht mehr nach Hause möchte, findet im Gästezimmer (sofern unbesetzt) einen Platz für sein müdes Haupt.

Als Schmankerl für Schieferverliebte stellt der Dachdecker Arno Perscheid aus Moselkern seine handwerklichen Schmuckstückchen vor. Leider bleibt nicht viel Zeit, ihm auf seine geschickten Hände zu schauen.
Wer mag, nimmt sich eines der schönen Arbeitsstücke mit. Schnell ist aus einem großen Stapel ein sehr kleiner geworden.


Im Anschluss an diese kleine gedankliche Reise in die Moselregion starten wir nun unsere geführte Wanderung auf einem Teil des Traumpfades Hatzenporter Laysteig.
Mittels Weinglashalter, natürlich signiert mit dem Namen des Winzers, tragen wir unsere Gläser für die Weinprobe. Mich wundert, dass auf unserer Tour keines zu Bruch ging, immerhin tragen Blogger/innen auch immer noch Kamera und Handy.
Sonnige Untermosel – AHA
Die Sonne zeigt sich am heutigen Tag, ausgerechnet an der „Sonnigen Untermosel“ so gar nicht. Trotzdem strahlt die Mosel, ob der munteren Schar, die dem Regen trotzt und mit Spannung das Kommende erwartet.

St. Johannes Kirche Hatzenport
Die St. Johannes Kirche rückt in unser Blickfeld. Sie ist unser erstes Etappenziel.


Herr Gietzen rückt den ehemaligen Friedhof, heute Kräutergarten in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Im Jahre 2008 umgewandelt, beherbergt der Kräutergarten nicht nur die typischen Kräuter, sondern auch jene, die wild in den Weinbergen gedeihen. Wilder Thymian und Diptam gehören dazu. Sie sind neugierig auf mehr? Sehenswertes in Hatzenport
Schaut auf die Geste von Herrn Gietzen, er erzählt von Geschmack, von Empfindungen der Zunge und zeigt dies auch mit seinen Händen. Ein Genießer, ein Mann aus dessen Worten und Gesten die Begeisterung für seine Heimat spricht.

Die Terrassenmosel – Auch die Antwort auf „Was sind Moselsteig Wünschelrouten“


2017 Nikolaus Gietzen Riesling trocken
Die Rabenlay ist eine gute Gelegenheit ein Weinchen zu testen. Also legen wir eine kurze Rast ein, lassen unsere Gläser füllen und schnabulieren die köstliche Flüssigkeit. Auf dem Weg dorthin sind noch ein paar nette Fotos entstanden. Nach Genuss des Alkohols ließ regelmäßig meine Zielgenauigkeit zu wünschen übrig. Kinners, ich vertrage keinen Alkohol und gerade an diesem Wochenende gibt es davon reichlich.
Die drei Weinbergslagen in Hatzenport
In den drei unterschiedlich gelegenen Weinbergslagen in Hatzenport baut Albrecht Gietzen seine Reben an. Die unterschiedlichen Himmelsrichtungen fördern auch ebenso unterschiedliche Weine zu Tage.
Wie ein Hohlspiegel präsentieren sich die Weinberge der Sonne: Nach Südosten hin geneigt die Lage „Burg Bischofstein“, die sich von der namengebenden Burg bis zum Schrumpftal hinzieht. Exakt nach Süden ausgerichtet ist der „Kirchberg“, benannt nach der St. Johanneskirche, der Alten Kirche von Hatzenport. Unterhalb der sogenannten Rabenlay liegt der „Stolzenberg“, der eine Südsüdwest-Exposition aufweist.
Das ganze Jahr über genießen die Hatzenporter Weinbergslagen ein Höchstmaß an Sonneneinstrahlung, wobei dem „Bischofstein“ zwar die frühzeitige, aber „kühle“ Morgensonne ins „Gesicht“ scheint, der „Stolzenberg“ jedoch von der wertvollen, weil nachhaltigen „warmen“ Abendsonne profitiert. Zitat: https://hatzenport.de/unser-ort/landschaft-und-wein/weinbau/
Auch der Boden spielt eine wichtige Rolle bei Weinanbau. Hier dominiert der Schiefer mit seinen besonderen Eigenschaften.
Der Schiefer verwitterte im Laufe der Zeit zu lockeren, feinsteinigen Böden. Diese Verwitterungsböden prägen den unverwechselbaren Charakter der Riesling-Weine. So holen sich die tiefwurzelnden Riesling-Reben aus den unteren Bodenschichten die Mineralien und lagern sie in den Trauben an. Diese intensive Fülle der Mineralität ist es, die den Moselwein so einzigartig macht und unseren Gaumen ein beeindruckendes Geschmackserlebnis bietet. Zitat: https://hatzenport.de/unser-ort/landschaft-und-wein/weinbau/
Während der Wein über unsere Zungen geht, erfahren wir dies alles. Ich gebe zu, nicht alles konnte ich im Gedächtnis behalten, deshalb nehme ich die informative Webseite zur Hilfe.

Flüssiges im Glas und auf den Wegen
Inzwischen beginnt es heftiger zu regnen, die Wegeführung wird aus diesem Grund etwas angepasst. Alkohol, Regen und klettern, das passt nicht so gut zusammen. Der kleine Klettersteig an der Rabenlay wird ausgelassen. Meine große Kamera verschwindet bald im Rucksack, um sie nicht der Feuchte auszusetzen.



Karin und der Wein
Immer wieder bersten die Trockenmauern. Die Wiederinstandsetzung ist aufwändig, da leider das Handwerk nicht mehr so verbreitet ist. Auf Nachfrage bei unserem Winzer erfahren wir, dass es 2-3 Jahre dauert, bevor neu angelegte Rebstöcke ertragreich sind.
Albrecht Gietzen setzt sich aktiv dafür ein die alten Brachen wieder zu beleben und so der Mosellandschaft wieder zu ihrem attraktiven Erscheinungsbild zu verhelfen. Karin sinniert darüber, eine kleine Weinlage zu bewirtschaften, wirbt für Mitstreiter. Sie hatte in diesem Jahr einen Winzer in Leutesdorf bei der Lese unterstützt und dabei viel Freude empfunden.

Patenschaften
Viele Regionen, so auch diese hier, bieten Rebstockpatenschaften an. Meist bewegen sich die jährlichen Kosten um 25 Euro, als Gegenleistung erhalten Paten eine Flasche ihres Weines. Auf den Schiefertafeln sind die Paten vermerkt, die je nach Vereinbarung auch helfen können den Trauben zu ihrer Bestimmung zu verhelfen.

Auch hier an der Winzerhütte
gibt es ein Weinchen. Die umfangreiche Informationsflut ist kaum zu erfassen. Es sei mir verziehen, wenn ich nicht jedes Detail wiedergeben kann, denn Alkohol wirkt bei mir eher lähmend.


An einem Wingatshäisje vorbei (diese dienten in den höheren Lagen als Wetterschutz und Lager) erreichen wir vor dem Abstieg die Wetterstation.

Diese Wingatshäisje wurden ursprünglich gebaut, wie die Trockenmauern, ohne Mörtel. Später hat man sie mit dem Haltematerial stabilisiert.
An der Wetterstation gibt es den ausgezeichneten Wein 2017 Hatzenporter Burg Bischofstein Riesling feinherb. Wein hatte ich genug, der Abstieg hinunter nach Hatzenport ist nicht ohne, denn die Schiefer sind recht nass und glitschig.
Die Weinliste zur Weinprobe mit Albrecht Gietzen
- 2017 Nikolaus Gietzen Riesling trocken
- 2016 Elatus Mons Hatzenporter Stolzenberg Riesling
- 2017 Hatzenporter Kirchberg Goldkapsel Riesling trocken
- 2017 Hatzenporter Burg Bischofstein Riesling feinherb
Abschied von Hatzenport
Die Zeit drängt, der Zug fährt schon ein. Die ersten halten die Türen offen, damit alle Teilnehmer innerhalb des Zeitplanes im Hotel anrücken können. Karin hat die über das Hotel ausgegebenen Gästetickets, die eine Fahrt mit dem ÖPNV der Region kostenlos möglich machen, schon verteilt. Alle schaffen es, den Zug zu erwischen und so treffen wir pünktlich am Hotel Lellmann in Löf ein.
Check in im Hotel Lellmann
Schnell sind die Schlüssel für die Zimmer verteilt, die Schar verschwindet in ihre Gemächer, um sich für ein die Weinprobe im Weinkeller und anschließendem Abendessen zu rüsten. Einige vergnügen sich in dieser Zeit in Schwimmbad und BioSauna, andere bevorzugen die Dusche auf den Zimmern.

Weinprobe mit Weinkönigin Julia I. mit ihren Prinzessinnen Katrin und Nicola
Pünktlich findet sich die große Gruppe im Weinkeller des Hotels ein. Weingläser tauchen vor unseren Nasen auf und weitere Informationen gilt es zu verarbeiten. Hier geht es um die Weinprobe als solche. Welche Gläser finden Verwendung wie wird das Glas gehalten…..
Die seit 30.06.2017 für zwei Jahre gekrönte Weinkönigin Julia I. strahlt über ihr ganzes Gesicht, wenn sie über ihren Heimatort Kobern-Gondorf spricht, über die Weine und über den engagierten Einsatz den der Weinanbau fordert.

Die Weinkönigin und Prinzessinnen kredenzen uns die Weine in den dünnen Gläsern mit der zurückhaltender Gravur. Für Weintrinker schon selbstverständlich erfahren wir, dass ein Weinglas nur am langen Stil gegriffen wird, um die Temperatur des Weines nicht zu verändern.
Der Majestätenwein mit besonderem Etikett und Abbildung der Majestäten. Er bildet, zusammen mit dem 2016er Winninger Röttgen Riesling, den Abschluss der Weinprobe.
Meine Alkohol Intoleranz zeigt sich in der Tatsache, dass ich kaum fotografiere und die Bilder eine gewohnte Qualität missen lassen.

Hier die Weinliste der Majestäten
- 2017 Löfer Sonnenring Riesling trocken –fräd-, Weingut Rainer Grieß-Dany Löf
- 2017 Alkener Burgberg Riesling Spätlese trocken, Weingut Wegrzynowski Alken
- 2015 Niederfeller Fächern Riesling Spätlese feinherb – Schieferlilien-, Weingut Lothar Künster Niederfell
- 2017 Koberner Weißenberg Riesling Spätlese feinherb – Weinmajestätenwein-, Weinbau und Brennerei Gries Kobern-Gondorf
- 2016er Winninger Röttgen Riesling Kabinett mild, Weingut Freiherr von Heddesdorff Winningen
Der gelungene Abschluss
Der informative Teil des Tages weicht dem verlockend anstrengungslosen Teil des Abends. Unter Geplauder und teils weiterem Weinkonsum klingt der schöne Tag aus. Endlich Zeit die weniger bekannten Bloggerkollegen/innen näher kennen zu lernen. Die gemütliche Atmosphäre im Hotel Lellmann lässt die Zeit wie im Nu verfliegen und so ist es relativ spät, als mein Lilienzimmer mich wieder sieht.


Noch angeregt durch die vielen Eindrücke schlafe ich nur wenige Stunden und lande schon sehr früh im Frühstücksraum, um die erste Portion Kaffee zu trinken. Tag 2, Du kannst kommen.
Bloggerschwarm trifft Wünschelrouten – Tag 2
Ein leckeres Frühstück hilft in den Tag
Das Frühstücksbuffet ist beeindruckend vielfältig und mit gesunden Obst und Gemüsesorten bestückt. Verführerisch leuchten mir die Tabletts, die Saftkaraffen und Arrangements entgegen. Dazu passend laufen sehr freundlich gestimmte Damen umher, die auf Anfragen auch Sonderwünsche erfüllen. Wenn ich der Logik folge, dass nur glückliche Angestellte so freundlich sein können, muss das Betriebsklima hier hervorragend sein.
Nach und nach tauchen auch die anderen Teilnehmer unserer Runde auf. Kaffee fließt literweise und das muntere Geschwätze hilft endgültig wach zu werden. Themen zum bloggen werden aufgegriffen, bereitwillig Wissen geteilt. Eine wirklich homogene Truppe mit sehr freundschaftlicher Gesinnung. Das tut richtig gut!
Wir müssen pünktlich starten, denn die Moseltalbahn soll uns erst einmal nach Treis-Karden bringen. Nebel hängen über der Mosel, die Sonne ist nicht einmal im Ansatz zu sehen. Wieder einmal ertönt das lästerliche „Ja, ja die Sonnige Untermosel“

Moselsteig Wünschelroute – Vom Malt of Kail zum Tempel der Götter.
Mit Whisky, Wein und Schokolade
Nach einer kurzweiligen Fahrt nach Treis-Karden treffen wir am Bahnhofsausgang auf Petra Richard. Sie ist Wanderguide beim Institut Moselenergie. Sie wird uns, zusammen mit Manfred Rausch vom Förderverein Martberg und Mitglied im Gründungsvorstand, zum Römisch-Keltischen Heiligtum am Martberg führen.
Moselenergie, das lässt mich hellhörig werden, denn dieser Begriff ist mir neu. Auf der Webseite stoße ich dann auf eine ganz andere Methode der Mosel nahe zu kommen. Die Mosel mit ihrer Tradition, mit der einzigartigen Flußlandschaft ist eines der Mittel zu Zweck, wieder zu sich zu finden. Petra Richard beweist mit ihrer sehr positiven und ausgesprochen sympathischen Ausstrahlung, dass das Konzept aufgeht.
Wird eine Wahrheit erst mal erkannt, auch nur von einem einzigen Geist, so kann ihr am Ende die Gesamtheit des menschlichen Bewusstseins nicht mehr ausweichen.
(Petra Richard)
Erster Stopp Friedhof und Kirchturm
Die Pfarrkirche gibt es nicht mehr. Der Turm ist erhalten geblieben. Manfred Rausch erzählt einiges aus der Geschichte Castors von Karden ( †400) , der hier in der Region als Priester eine tragende Rolle hatte.

Die Töpferei war ein Handwerk, das sich hier in der Region etabliert hatte.
Fundstücke belegen, dass in Karden während der Römerzeit ein wichtiges Töpferzentrum existiert haben muss. Die kleinen Tongefäße, so erklärt Manfred Rausch, haben insbesondere Pilger erworben und am Martberg geopfert. Während wir weiter ziehen berichtet Manfred Rausch noch viele spannende Details. Immer wieder fasziniert mich, wie groß ein menschliches Gedächtnis ist, das dort alles rein passt und haften bleibt. Damit meine ich nicht meines, das muss immer wieder nachlesen!

Der Moselsteig macht seinem Namen alle Ehre, er steigt
Wir wandern bergan, immerhin liegt das Heiligtum am Martberg oben auf dem Plateau. Wer denn glaubt die Stimmung leidet aufgrund des Nebels oder gar der leicht fordernden Wege, der irrt.

Die Gesichter strahlen und so macht es unglaublich Spaß hier unterwegs zu sein. Waldwege unter den Sohlen und Ausblicke auf die Mosel, wenn auch verhangen, bilden ein grandioses Kino. Gerade weil mir der Anblick so vieler strahlender Gesichter solch eine Freude bereitet hat, kommen jetzt wieder eine Menge Fotos.
Wald wie ich ihn liebe
Diese mystische Stimmung hat was, und das stelle ich immer wieder fest. Überall an den Füßen der Bäume wachsen mehr oder weniger dicke Moosteppiche. Die Farne zeigen sich in solch feuchten Wäldern viel länger im strahlendem grün. Dazu gesellt sich das welke Laub mit seinen herbstbunten Farben und der Nebel. Perfekte Heimat für Trolle, Zwerge und wundersame Feenwesen, aber auch einem Haufen Blogger/innen.
Bald erreichen wir einen Teilbereich, der einen guten und gesunden Buchsbestand aufweist. Er hat bisher den Buchsbaumzünsler überlebt, der ganzen Buchswäldern den Garaus machte.

Ich konnte mir dieses Video nicht verkneifen, zu schön die stille Karawane durch den schönen Wald.
Hier oben verläuft nun der Lenus-Mars-Weg mit den hölzernen Skulpturen und informierenden Tafeln zur Kelten- und Römerzeit. Wir erreichen über diesen Themenweg bald den Martberg.
Ankunft am Martberg
Zitat: https://www.martberg-pommern.de
Zwischen den Orten Pommern und Karden, ca. 180 m hoch über der Mosel, liegt der Martberg. In der Antike befand sich hier über viele Jahrhunderte ein religiöses und politisches Zentrum. Der keltische Stamm der Treverer erbaute auf dem Martberg um 100 v. Chr. eine befestigte Großsiedlung, ein sogenanntes Oppidum. In römischer Zeit entwickelte sich ein gallo-römischer Tempelbezirk von überregionaler Bedeutung, der im 3. Jahrhundert n. Chr. seine Blütezeit erreichte. Große Teile dieser Tempelanlage wurden auf den antiken Grundmauern wiederaufgebaut und vermitteln gemeinsam mit anderen Rekonstruktionen einen lebendigen Eindruck der Lebens- und Glaubenswelt der Kelten und Römer.
Wir betreten, nach kurzem Rundgang über das Gelände, ein Nebengebäude der Tempelanlage, das Martberg-Café. Kaffee bekommen wir nicht, dafür aber reichlich Anschauungsmaterial und Informationen durch Manfred Rausch. Engagiert erzählt er über die Erkenntnisse zur Entstehungsgeschichte, die Zeit der Grabungen und über die Funde.

Insbesondere die Opfergaben, wie Münzen, Schmuckstücke wie Fibeln und die oben erwähnten kleinen Tongefäße, lassen auf einen religiösen Hintergrund schließen. Die Grabenden fanden z.B. Münzen und Gefäße die man in einer rituellen Handlung zerstörte . Unzählige Funde von angeschnittene Münzen und kleine Krüge mit abgeschlagenem oberen Rand konnte man sicher stellen.
Der Tempel des Lenus-Mars

Aus dem warmen Raum wieder hinaus in die Kälte, das ist ein Schock. Schnell sind die wärmenden Jacken wieder übergezogen. Doch noch einmal betreten wir einen Innenraum, dieses Mal den Tempel des Lenus-Mars.

Nachgewiesen gab es einige Vorgängerbauten dieses Tempels. Der hier wirkt auf mich beinahe unwirklich schön, sauber und vollendet bemalt. Die große leere Halle beherbergt nur wenige bewegliche Elemente, wie die Statue des Mars und die in der Mitte platzierte Basis einer Sonnenuhr (Tychicos-Stein mit griechisch-lateinischer Inschrift).
Die Zeit drängt, unsere nächste Station wartet bereits auf uns. Wir wandern weiter, um uns pünktlich im Weingut Leo Fuchs einzufinden. Hier erwartet uns ein umfangreiches Programm für den Gaumen.
Aus dem Wald in die Weinberge
Weitere hölzerne Skulpturen stellen sich uns in den Weg. Wir erhalten auch hierzu Informationen. Sie gehören zum Lenus-Mars-Themenweg. Dann öffnet sich die Landschaft und entlässt unsere sehnsüchtigen Augen endlich an die Mosel. Weit schauen, bis tief hinab nach Pommern! Ein Genuss!
Bevor wir das Tor zum Weingut Leo Fuchs, Hauptstraße 3, Pommern, durchschreiten bewundern wir noch die Trauben, die reif und unbeachtet ihr Dasein an den Rebstöcken fristen. Einer der Winzer lässt sie einfach hängen, weil es Differenzen gibt und er sich in ferne Kontinente verdrückt hat. Es tut weh, die leckeren Früchte dem Verfall überlassen zu wissen. Das Thema „Wegwerfgesellschaft“ drängt sich mir wieder einmal auf.

Event im Weingut Leo Fuchs
Zitat: Winzer. Ulrich Fuchs, passionierter Winzer mit Herz und Verstand. Mit viel persönlichem Einsatz und fachlichem Können. Stets offen für Neues und doch verwurzelt mit den Ursprüngen. Ein echter Qualitätsbekenner mit dem richtigen Gespür für guten Geschmack. Wie bereits Vater Bruno und Opa Leo. https://www.leo-fuchs.de
Der Generationswechsel hat vor einigen Jahren schon stattgefunden und mit Ulrich Fuchs wieder einen Jungwinzer an die Spitze des Unternehmens gepflanzt. Heute wird uns überwiegend Bruno Fuchs durch die Stunden unserer Anwesenheit begleiten.
Grundlage schaffen für die Weinprobe
Nach kurzer Begrüßung sorgt der Gastronom und Hotelier Sascha Birkenbeil vom Gasthaus Onkel Otto Lindenstraße 12, Pommern, für Spannung. Warm gehalten und vor unseren neugierigen Blicken verborgen, warten die folgend aufgeführten Speisen auf unsere zubeißende Aufmerksamkeit.

Speisen Gasthaus Onkel Otto: Interpretation von römischem Finger Food und Suppe
- Pumpernickel Ziegenkäse Quark Aprikose
- Balsamico Linsen mit Dattel im Speckmantel
- Graupengemüse mit Pöckel Räucherbauch
- Linsensuppe im Brotleib
Der junge Mann hat, wenn ich so rund schaue, mit seinen Rezepten überzeugt. Nach den kleinen Häppchen verspeise ich mit Vergnügen ein kleines Brot mit Linsensuppe. Sie schenkt mir auch die Grundlage für die bald folgende Weinprobe.
Rund um den Wein
Überzeugte Winzer mit Herz für Region und Produkt schaffen es spielend ihre Zuhörer in den Bann zu ziehen. Bruno Fuchs ist meiner Überzeugung nach das beste Beispiel für diese Spezies. Während er über seine Philosophie spricht, die ihn aus seiner Sicht zu seinen Erfolgen trägt, kredenzt er uns die ersten Weine.
Seit 1624 existiert der Familienbetrieb, das Weingut trägt noch immer den Namen „Leo Fuchs“, Vater von Bruno Fuchs, der uns heute die Weine vorstellt. Sohn Ulrich Fuchs hat schon im Jahr 2015 den Chefsessel eingenommen und führt das Familienunternehmen im Sinne seiner Vorfahren, aber mit den nötigen Neuerungen, fort. Das verrät uns Bruno Fuchs.

Qualität statt Quantität und immer mit Sorgfalt – Die Weinlese
Es berührt mich, wenn Bruno Fuchs über seine Art die Trauben zu lesen spricht. Alle Lesehelfer werden, sofern sie nicht schon lange die Weinlesebedingungen kennen, angelernt welche Trauben zu lesen sind und welche hängen bleiben, bzw. unverwertbar sind. Keine angegammelte Traube darf in den Edelstahltank im Keller. Nichts soll die Gärung des kostbaren Mosts in Gefahr bringen, die Geschmacksnote verärgern. Die Weine für das kommende Frühjahr sollen in allerbestem Zustand sein, wenn sie den neugierigen Gästen vorgestellt werden.
Mit dem Boden fängt es an
Bevor aber eine Lese stattfinden kann, muss eine Weinlage bestens vorbereitet werden. Dazu gehört nach Meinung des erfolgreichen Winzers die Bodenpflege ebenso, wie der sorgsame Umgang mit der Rebe. Hierzu zitiere ich einen Teil der Webseite des Weingut Leo Fuchs
Gesundheit will gepflegt werden.
Wir legen unser besonderes Augenmerk auf die kontinuierliche Pflege der Böden und Weinreben, um Bodenfruchtbarkeit und Traubenwachstum zu fördern. Mulcharbeiten, das Mähen der Dauerbegrünung, erhalten den Humusgehalt der Böden aufrecht und vermindern Erosionen im Weinberg.Bodenlockerungsarbeiten zielen auf eine Bodenverbesserung durch die Optimierung des Bodenluft- und Bodenwasserhaushaltes ab.Eine jährliche Bodenabdeckung mit Stroh oder Rindenmulch vermindert Unkrautwachstum und dient der Humusbildung.Organische Düngungsmaßnahmen durch Trester oder Stallmist sind besonders in Böden mit höherem Gesteinsgehalt zur langfristigen Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit notwendig. Sie verbessern die Bodenstruktur und regen das Pflanzenwachstum an.Regelmäßige Entblätterungsarbeiten, eine gezielte Entfernung der Blätter nach der Blüte, begünstigen eine bessere Belichtung der Trauben. Dies beeinflusst nicht nur positiv die Qualität, sondern führt auch zu einer Verdickung der Beerenhaut, was wiederum Fäulnis reduziert.
Besonders beeindruckend ist für mich die höchstmögliche Vermeidung von unnatürlichen Stoffen. Natürlich kommt auch hier niemand an der Nutzung von Fungiziden und Pestiziden vorbei, aber sie werden sparsam eingesetzt. Gegen den Traubenwickler setzen die Winzer Pheromonen ein. Ich habe über das Thema bereits berichtet: Duftspender….Der Erhalt der Artenvielfalt durch Dauerbegrünung und Pflege der umgebenden Grünflächen ist ein weiterer positiver Eingriff, aus meiner Sicht.
Nicht nur der Wein ist gut
Neben den ausgezeichneten Weinen punktet das Weingut auch mit einem Architekturpreis. Die Sanierung des Stammhauses wird als mustergültig bewertet.
VINOTHEK POMARIA gewinnt Architekturpreis Wein
Unsere VINOTHEK POMARIA erhält eine Auszeichnung im Rahmen des Architekturpreises Wein. Wertung der Jury: „Der Beitrag präsentiert sich als mustergültige Sanierung eines moselländischen Weingutes in einem Gebäudebestand aus der Mitte des 18. und dem ausgehenden 19. Jahrhundert. (…) Es entsteht eine authentische Atmosphäre durch den Verzicht auf modische Attitüden. Die Gestaltung wirkt sympathisch-stilvoll, insbesondere die Terrassensituation und die Verbindung der Gebäude mit dem differenziert gestalteten Freiraum werden lobend hervorgehoben.“ Zitat: https://www.leo-fuchs.de/menschen-und-historie/
Konzentrationsschwäche

Wieder erwischt mich meine Alkohol- Intoleranz. Nach nur wenigen Schlückchen verschiedener Weine macht es Mühe den zweifellos interessanten Ausführungen zu folgen. Vollkommen neben dem Thema entdecke ich den hübschen Fußboden, bewundere die alt wirkenden Muster.
Zehn Weinproben sollten es werden und ich bin dankbar, dass nach 8 Weinproben die Zeit zum Aufbruch gekommen ist. Ich verfluche meine Empfindlichkeit, denn gerade die letzten Weine finden meine volle Zustimmung. Für mich müsste es Flaschen mit 200 ml Inhalt geben, dann würde ich öfter Weine kaufen. Sie munden mir nämlich, je nach Sorte, sehr gut.

Ich könnte noch unendlich weiter schreiben, denn es gab tatsächlich unglaublich viel interessante Details, unter anderem auch die aktuelle Methode der Querterrassierung in den Weinbergen. Zu erwähnen die Auszeichnung des Weinbaubetriebes mit dem Großen Staatsehrenpreis, höchste Auszeichnung des Landes Rheinland Pfalz für Weine. Eine Auszeichnung nach der anderen erarbeiten sich die fleißigen Mitglieder dieses engagierten Weinbaubetriebes. Viele dieser Informationen finden sich auf der Seite des Weingutes: https://www.leo-fuchs.de
Liste der Weine
- Rivaner -Qualitätswein trocken 2017
- Pinot Blanc-Qualitätswein trocken 2017
- Vom Grauen Schiefer-Riesling Qualitätswein trocken 2017
- Pommerner Zeisel-Riesling Spätlese Prädikatswein trocken 2017
- Pommerner Rosenberg-Riesling Qualitätswein trocken 2016
- Vom Grauen Schiefer-Riesling Qualitätswein feinherb 2017
- Pommerner Sonnenuhr-Riesling Spätlese Qualitätswein trocken feinherb 2017
- Pommerner Zeisel-Riesling Auslese Prädikatswein edelsüß 2013
Mein persönlicher Favorit ist aus dieser Auswahl ist der 6. Wein, 2017 Vom Grauen Schiefer, aber auch die Auslese Pommerner Zeisel aus 2013. Ich hätte gerne, das wiederhole ich, Flaschen mit 200 ml Inhalt ;-)
Aufbruch nach Kail
Die Zeit drängt schon wieder und so brechen wir bald auf, um uns in Kail einer weiteren Herausforderung zu stellen. Eine angenehme Weile führt uns der Moselsteig durch die Weinberge, an der Sonnenuhr Pommern vorbei. Ein kurzer Zwischenstopp wird für eine Gruppenaufnahme genutzt. Karin hatte ziemlich Mühe den quirligen Haufen geordnet auf einen attraktiven Platz zu lotsen.
Ich halte mich hier nicht mit Erklärungen auf, sondern zeige die Fotos über einen sehr munteren Haufen.
Wild und romantisch – Der Schilzergraben
Auch hier nur Fotos, die sprechen eine deutliche Sprache. Jörg angelt sich noch einen der Geocache, die auf dem Moselsteig verstreut zu finden sind. Mein Dank und Anerkennung fliegt mal eben herüber zu den Guides des heutigen Tages, die nicht drängeln und Tempo machen, sondern in der Zeitplanung schon berücksichtigt haben, dass Genuss beim gemächlichen gehen beginnen kann.
Wir laufen in Kail ein
So ein wenig erleichtert bin ich schon, dass die Beine jetzt zur Ruhe kommen. Kail ist klein, aber für unsere neugierigen, immer hungrigen Fotoapparate steht hier einiges herum, unter anderem Blogger. Besonders zu erwähnen ist das wirklich urige Cafe Tanke- Plan steht, hier muss ich noch einmal hin.
Die Kunst des Destillierens – Brennerei Hubertus Vallendar
Es ist an meinen beobachtenden Sinnen vorbei gerauscht, dass ein ganzer Trupp aus unserer Gruppe weit vor uns das Bachtal durchwanderte. Frank, der ewig strahlende, begrüßt uns aus dem Fenster der Brennerei Hubertus Vallendar GmbH & Co. KG
Hauptstr. 11
56829 Kail

Hubertus Vallendar – Das Herz der Brennerei
Hubertus Vallendar lebt, was er brennt. Seine Kreationen sind mehr als vergeistigte Natur. Sie sind geistige Natürlichkeit. Der Künstler an der Destille ist Perfektionist. Seine Kreativität unerschöpflich. Die Brennereitechnik seine eigene Konzeption und hochmodern. Effizienz bringt Spitzenleistungen. Darum weiß der Liebhaber schöner und schneller Autos und leidenschaftliche Rennfahrer. An der Weltspitze – mit dem World Spirit Award 2018 gilt er international als bester Brenner. Zitat: https://vallendar.de/hubertus-vallendar
Besser als dieser Auszug aus der Webseite der Brennerei Hubertus Vallendar kann ich die Person Hubertus Vallendar wohl kaum beschreiben. Beim Eintritt in die „heiligen“ Hallen empfängt mich Klarheit und Struktur in allem was steht oder liegt (außer dem kleinen wuseligen Hund) Alles hat seinen Platz, der gesamte Innenraum strahlt Eleganz und Hochpreisigkeit aus. Später werden wir erfassen können, dass dieser äußerliche Eindruck mit Leben gefüllt ist, so sehr dass der Erfolg der Brennerei praktisch zwangsläufige Konsequenz ist.

So entsteht eine erfolgreiche Brennerei
Brennen liegt in der Familie, denn auch der Vater von Hubertus Vallendar hat gebrannt. Der Hobbybrenner hat seinem Sohn wichtige Grundlagen mit in sein Leben gegeben, die ihn, gepaart mit großer Leidenschaft und feiner Nase, zum Erfolg trugen.
Seine handwerkliche Ausbildung zum Schreiner sieht er als unterstützende Fähigkeit, die ihm ein Verständnis für den technischen Vorgang des Brennens ermöglicht und schon während seiner Tätigkeit als Schreiner die Entwicklung von Destillierapparaten ermöglichte. Nach seinem Erfolg mit der Herstellung ausgefeilter Technik der Destillierapparate folgte, aus meiner Sicht ebenso zwangsläufig, der Erfolg mit seinen gebrannten Produkten.
Nicht Eitelkeit strahlt der erfolgreiche Unternehmer aus, sondern Begeisterung und auch Stolz über die eigenen Erfolge. Humor zeigt er mit jede seiner Ausführungen und in den Inhalten seiner Anekdoten. Reden kann er, der Hubertus Vallendar.
Ich zitiere ihn gerne noch einmal hier: „Wir können nicht von unserem Niveau herunter, denn unter uns ist schon alles voll.“ Aus: Die Brücke – Betrieb der Woche- Ausgabe 49/2009
Was brennt denn da?
Was hier so alles in den hochmodernen Destillierapparaten landet ist unglaublich. Die Palette der verwendeten Früchte reicht von Kirschen, Äpfeln, Pflaumen, Mirabellen, Himbeere und Exoten wie Kaffee; Kakao und Tee UND VOGELBEERE. Allen voran der rote Weinbergspfirsich, der an der Mosel seit einigen Jahren wieder angebaut wird und im Frühjahr für eine der Mandelblüte nahe kommendes Blütenmeer sorgt. Satte 25 Kilo der Früchte werden benötigt, um einen Liter Brand zu destilieren.
Mich hat besonders der Haselnuss Piemont auf Grundlage feinster piemonteser Haselnüsse aus Italien angesprochen. Eigentlich der einzige, der bei mir Begeisterung hervor rufen konnte. Auch hier greift meine absolute Alkohol-Intoleranz. Mir fällt es schwer die Nuancen solcher „scharfen“ Getränke zu erspüren. Zum brennen wäre meiner einer also restlos ungeeignet. Der Haselnuss Piemont hingegen berührte meine Geschmacksnerven positiv.
Auszeichnungen
Um der Schwärmerei ein Tüpfelchen auf dem i zu hinterlassen, stehen auf den Seiten der Brennerei Hubertus Vallendar die eingeheimsten Auszeichnungen aufgeleistet. Das nenne ich mal Erfolg!

Soziales Engagement
Wer denn glaubt einen Geschäftsmann durch und durch, ohne emotionales Engagement vor sich zu haben, der irrt auch hier. Es ist zwar schon eine Weile her, das Erdbeben in Italien 1980 hat ihn jedoch zu einer sechswöchigen Auszeit bewogen, um vor Ort zu helfen.
Führung durch die Arbeitsstätten
Nicht alles was Hubertus Vallendar uns erzählte, schreibe ich hier nieder (mangels Erinnerungsvermögen). Die Stunden flogen dahin und waren gefüllt mit spannenden Vorträgen.
Große Tanks und Fässer, gefüllt mit den Schätzen aus der Destilliere
Eine Altersversicherung steht unter anderem in den Räumen der Brennerei, die bald eine Erweiterung erfahren wird, um mehr der wunderschön aussehenden Fässer aufnehmen zu können.

Sechs Edelbrände und Schokoladen
Nach der wortreichen Führung lassen wir uns nieder, um einen Eindruck zu den Produkten des Hauses zu bekommen. Kombiniert mit edlen Schokoladen aus dem Hause „Schell Schokoladenmanufaktur“ Schloßstraße 31
74831 Gundelsheim
Also für mich waren ja die Schokoladen der wichtigste Aspekt dieser eindrücklichen Verprobung. Mit dieser Einstellung war ich jedoch recht einsam.

Die Tragik dieser jetzt folgenden Proben ist, ich habe nicht mehr fotografiert. Ein einziges Foto schafft es noch in meine Kamera, das zeige ich euch gleich.
Hubertus Vallendar kombiniert jeweils eine der hoch edlen Schokoladen mit einem passenden Getränk, beginnend mit dem „Roter Weinbergpfirsichbrand“ auf „Roter Weinbergpfirsich-Schokolade“. Zunächst einen Schluck des Alkohols, dem dann ein Stück Schokolade beigegeben wird, das zum Abschluss wieder mit dem Brand umspült wird.
Puh, das war für mich wirklich eine Feuerprobe, der ich mit allen Fasern gestellt habe. Wie oben schon beschrieben, war mein Favorit der Haselnuss Piemont auf Haselnuss Schokolade. Glücklicherweise sitzt Jens neben mir, der einige ihm wohlschmeckenden Reste vernichten half.
Unten seht ihr unseren Gastgeber Hubertus Vallendar, der über das ganze Gesicht lacht, sich sichtlich wohl fühlt mit dem was er tut. So ein offenes, fröhliches Gesicht ist für mich Ausdruck absoluter Begeisterung für eine Berufung.

Das Gourmet Spray

Neben Bränden, Geist und Whiskey werden in diesem Hause auch s. g. Gourmet Sprays in verschiedenen Geschmacksrichtungen hergestellt. Oben im Bild erhält Jens eine ordentliche Dosis Minze, die auch meinem Glas Haselnuss Piemont vorab beigegeben wird. Die Duftmischung erinnert dann auch gleich an die berühmte Minze- Schokolade.
Mit einem Druck auf den Zerstäuber geben Sie Genussmomenten eine neue Dimension. Die im Destillat konzentrierten natürlichen Fruchtaromen verfeinern edle Gerichte, Desserts und Fingerfood und zaubern geschmackliche Harmonie oder Kontrapunkte auf den angerichteten Teller. Zitat: https://vallendar.de/gourmet-spray-minze
Wer auf der Seite der Brennerei ein Spray bestellt, erhält dazu die Downloadmöglichkeit eines Rezeptvorschlages.

Inzwischen sind die Eimer vor dem Destillierapparat gefüllt. Sohn Mario Vallendar (Auszubildender zum Destillateur) bestätigt die Hebel, die bei mir schon vorhin Verwirrung ausgelöst hatten, leert damit den Apparat und leitet den Spülvorgang ein. Im Anschluss können wir die blank geputzten Innenräume begutachten.
Welch ein Erlebnis!
Nach dieser, im wahrsten WortSinne, berauschenden Erfahrung, verläuft sich die Gruppe noch einmal in den stilvollen Räumen. Der Shop ist geöffnet, sodass manche Flasche des köstlichen Destillats in Taschen verschwindet. Bei mir finden sich unversehens ein paar Täfelchen der leckeren Schokolade im Rucksack ein.
Abschluss in Cochem
Mit einem Großraumtaxi werden wir zur Weinstube Schneider, Oberbachstraße 25, Cochem gefahren. Dort gibt es köstlichen Zwiebelkuchen mit Federweißer.

Auf den ursprünglich geplanten, individuellen Rundgang durch Cochem verzichten alle. Mit der Moselbahn erreichen wir schnell Löf. Für mich hat der Tag damit ein Ende. Vollkommen ermattet, verziehe ich in meine Gemächer, während ein Großteil der restlichen Teilnehmer noch zusammen sitzt und so den Abend ausklingen lässt.
Tag 3 – Keine Wünschelrouten mehr
Am nächsten Morgen geht es für mich wieder Richtung Heimat. Mein Seniorhund ist auswärts nicht mehr so gut aufgehoben, verbringt seine Zeit lieber in gewohnter Umgebung. Während die meisten Blogger/innen noch eine Etappe des Moselsteigs wandern denke ich zurück an meine Langwanderung von Winnigen nach Löf, mit über 30 km Streckenlänge.
Fazit:
Die Frage „Was sind Moselsteig- Wünschelrouten?“ wurde für mich umfassend beantwortet. Die Moselsteig-Wünschelrouten sind interessant, abwechslungsreich, in unserem Fall alkoholreich und mit kulinarischen Genüssen gewürzt. Es gab einen sehr guten Einblick in regionale Besonderheiten, die Mosel ist mir damit noch ein Stück mehr ans Herz gewachsen.
Gerne werde ich zurück kehren und mich weitergehend mit der Moselregion befasssen. Neben wandern gibt es eben noch viel viel mehr zu entdecken.
Meine Frage an die Weinkenner unter den Leser/innen
Kennt ihr eines der Weingüter oder die Brennerei? Habt ihr unter den getesteten Weinen einen Favoriten entdeckt? Ich kenne mich nicht so gut aus, mir mundet eher halbtrocken, deshalb interessiert mich stark eurer Geschmack.
Offenlegung und weitere Details
Ausstattung:

Das Buch zum Moselsteig
Moselsteig – PremiumSet. Offizieller Wanderführer mit drei Karten 1: 25 000. GPS-Daten, Höhenprofile, Online-Anbindung „Scan … Römern und Riesling von Perl bis Koblenz
App: Rheinland-Pfalz auf Ihrem Smartphone

Alle Premiumwanderwege, aber auch Radwege, MTB – Strecken der Region Rheinland Pfalz, auch anderer Bundesländer, sind in dieser App zu finden. Selbst die Navigation lässt sich hiermit prima umsetzen, dank Anbindung an outdooractiv.
Sehenswürdigkeiten, Übernachtungsbetriebe und Einkehrmöglichkeiten sind ebenfalls zahlreich in die App aufgenommen.
Mehr zu dieser App finden Sie auf der Webseite Gastlandschaften Rheinland Pfalz. Über folgende Downloadlinks kann die App auf Ihr Smartphone installiert werden.
Teilnehmer:
Einige Bloggerinnen und Blogger haben bereits Beiträge geschrieben und veröffentlicht, andere werden nachziehen. Mal von dieser Bloggerwanderung abgesehen, lohnt es sich bei den Kolleginnen und Kollegen reinzuschauen.
- Der Entspannende
- Wanderwegewelt
- Heimatwandern
- Fernwehundso
- Overlandtour
- Explore the outdoors
- AktivdurchdasLeben
- Outdoorsüchtig
- Rheinwanderer
- RomyWandert
- Sepp am Berg
- HappyHiker
- Die Streunerin
- Bergtouren im Allgäu
- Runfurther
- Wandern mit Familie
Offenlegung
Diese Reise wurde durch die unten angegebenen Sponsoren unterstützt. Dafür bedanke ich mich herzlich bei allen Beteiligten, die diese Tage zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.
An Karin Hünerfauth Brixius geht mein persönlicher Dank. Durch Dich bin ich überhaupt erst so mutig gewesen, mich Bloggerreisen anzuschließen. Ich denke da an mein erstes Erlebnis im Jahr 2015: Da geht noch was, Tag 1 und Tag 2 .
Frau Christiane Heinen hat uns mit reichlich Informationen versorgt und auch dorthin geht mein ausdrückliches „Danke schön!“ Aber auch die Bloggerinnen und Blogger sind großartige Menschen. Es hat unglaublich Spaß gemacht mit neuen und alten Gesichtern zusammen diese Tage zu verleben und so reichlich und ausdauernd zu schwatzen.

Was meine Beschreibungen und Einschätzungen angeht dürfen sich meine Leser/innen darauf verlassen, dass ich meine ganz persönlichen Eindrücke wiedergebe, so auch hier. Im Übrigen habe ich mich hier zu über den Outdoor Blogger Codex verpflichtet.
Hinweis: Die Reise verlief unter den Hashtags: #bloggerwandern #RLPerleben #mosel, darunter findet Ihr auf Twitter, Instagram und Facebook noch weitere Inspirationen.
Liebe Elke, da hast Du aber einen rausgelassen! Gut, dass ich Deinen Bericht bewusst erst gelesen habe, nachdem meiner fertig geworden ist. Du hast alles so liebevoll und detailliert beschrieben…. Hochachtung!
Liebe Grüße aus Limburg an der Lahn,
Jörg vom Wanderblog Outdoorsuechtig.de
So hat offenbar alles Vor- und Nachteile. Ich wünsche mir halt ein wenig von Deiner Art ;-)
Liebe Grüße zurück
Elke
Boah, Du warst ja unglaublich fleissig!!!
Und toll geschrieben. Die anderen lassen sich doch ziemlich Zeit, oder?
Aber dass Ihr einen Rundgang durch meinen Heimatort verschmäht habt, tze, tze…
Liebe Grüsse
Ursula
Ja Ursula, irgendwie lag mir das sehr am Herzen ausgiebig zu schreiben und auch nicht in mehrere Blogbeiträge zu teilen.
Die anderen haben teilweise schon veröffentlich, aber die uns am gängig bekanntesten Blogs noch nicht.
Ich kann Dir sagen, ich hätte den Rundgang gerne gemacht, aber mein Kopf war dicht und mein Blut voll ungewohntem Alkohol :D
Das waren sehr sehr spannende, aber auch anstrengende Tage.
Liebe Grüße
Elke
Vielen Dank für diesen ausführlichen und interessanten Beitrag. Schön, dass dir das Moselland gefallen hat. Auf ein Wiedersehen! 🙂
Das Wiedersehen ist garantiert, immerhin fehlen mir noch ein paar Wanderungen in eurer Region. Ich hätte gut das Doppelte schreiben können ;-) aber es ist ja eh schon so viel.
Ganz liebe Grüße an den romantischen Fluss aus Leverkusen
ELke
Wie schön, liebe Elke ! Du hast ja ein richtiges Tagebuch geschrieben!
Und Dein persönlicher Dank am Ende des Artikels ehrt mich sehr.
Dabei bist es doch Du, die ich wegen Deines Wander- und Schreibeifers bewundere.
Keep on rolling…
Alles Liebe
Karin
Ja liebe Karin, eines meiner Merkmale (die Vorstellungsrunde habe ich doch glatt vergessen zu erwähnen) ist Authentizität, oder „Ich komme nicht aus meiner Haut“
Ich wünsche Dir einen tollen Tag und schicke Grüße an den schönen Rhein
Elke
Das war ein tolles Wochenende, das kommt rüber! Hoffe, dass es im nächsten Jahr auch was für mich dabei ist.
Es war ein ausgesprochen spannendes Wochenende, das kann ich absolut bestätigen! ;-) Bin gespannt, was im kommenden Jahr geplant ist